Lehrende/r: Julia Rössel
Veranstaltungsart: Projektseminar
Anzeige im Stundenplan: 07.092.050
Semesterwochenstunden: 2
Credits: 3,0
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: 3 | 25
Anmeldegruppe: Projektseminare WS 21_22
Kontingentschema: Studierende Studienbeginn 21/22
Voraussetzungen / Organisatorisches: Voraussetzung für die Teilnahme ist (sofern möglich) persönliche Präsenz und aktive Teilnahme an Diskussionen und Außenterminen. Diese werden noch bekannt gegeben. Vergabe von Aufgaben zum Erhalt des Modulabschlusses erfolgt über Moodle. Modulabschluss: Projektpräsentation; Abgabe spägtestens zum einheitlichen Abgabetermin am Donnerstag, dem 31. März 2022, 9-19 h im Studienbüro
Inhalt: Museen und Archive (sog. GLAM-Institutionen) befinden sich seit einigen Jahren in einem Transformationsprozess, der üblicherweise unter dem Schlagwort Digitalisierung zusammengefasst und anfangs vielfach als disruptiver Umbruch beschrieben wurde. Doch worin besteht dieser Wandel eigentlich genau? Welche Prozesse sind damit verbunden und wie formen sie Museen und ihre Sammlungen? Können wir angesichts von vielfach vorhandenen Online-Sammlungen von „gedoppelten Museen" sprechen? Im Seminar wollen wir erkunden, welche Verbindungen zwischen den materiellen und lokal gebundenen Sammlungen in Museen zu ihren Online-Sammlungen bestehen. Es ist mindestens ein Außentermin geplant.
Empfohlene Literatur: Kryzsztof Pomian: Der Ursprung des Museums - Vom Sammeln, Berlin 2013 (4. Aufl.) Joachim Baur: Was ist ein Museum? Vier Umkreisungen eines widerspänstigen Gegenstands. In: Museumsanalyse - Methoden und Konturen eines neuen Forschungsfeldes, Bielefeld 2012 Gottfried Korff: Zur Eigenart der Museumsdinge. In: Museumsdinge – deponieren – exponieren Köln 2002 Bernhard Maaz: Das gedoppelte Museum, Köln 2020 Werner Schweibenz: Das virtuelle Museum. Überlegungen zum Begriff und Wesen des Museums im Internet, Im Rahmen der MAI-Tagung 2001 Felix Stalder: Die Kultur der Digitalität, Frankfurt 2016
