Lehrende/r: apl. Prof. Dr. Irene Schütze
Veranstaltungsart: hybrid: Seminar
Anzeige im Stundenplan: 11.023.130b
Semesterwochenstunden: 2
Credits: 2,0
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: 3 | 20
Inhalt: Das Seminar befasst sich mit der historischen Minimal Art in den USA in den 1960er und 1970er Jahren, die ihr künstlerisches Zentrum in New York hatte, aber auch an der Westküste und an anderen Orten wichtige Impulse fand. Wir setzen uns mit unterschiedlichen künstlerischen Positionen auseinander – etwa von Jo Baer, Anne Truitt, Agnes Martin, Fred Sandback, Dan Flavin, Robert Morris, Sol LeWitt, Carl Andre, Donald Judd, Tony Smith – und lesen programmatische Texte aus dieser Zeit: z.B. von Lucy Lippard, Yvonne Rainer, Barbara Rose, Richard Wollheim, Elayne Varian und Mel Bochner. Fragen zu ‚Kunst als Kunst‘, zu künstlerischer Objektivität und zu Rezipient*innen-Positionen werden ebenso thematisiert wie formalästhetische Fragen nach Materialität, Serialität, Größenverhältnissen, räumlichen Dimensionen und Ausbildung von Strukturen. Die Begriffe des „Objektes“ und der „Objekthaftigkeit“ gewannen in den 1960er und 1970er Jahren an Bedeutung – auch diesen Aspekt werden wir beleuchten und über seine Relevanzen für die heutige Zeit diskutieren.