Lehrende/r: Dr. Frédéric Hof
Veranstaltungsart: online: Hauptseminar
Anzeige im Stundenplan: HS Medialität Kultur
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 27
Anmeldegruppe: HS. Medialität der Kultur
Prioritätsschema: FTMK ab FS5 Alle Studierenden ab dem 5. Semester werden bevorzugt akzeptiert. Das 5. und alle weiteren FS werden gleichrangig behandelt. Die Gruppe in FS 1-4 behandelt auch innerhalb der Gruppe alle Studierende gleichrangig.
Voraussetzungen / Organisatorisches: Dieses Übung ist ein digitales Lehrangebot. Der*die Veranstaltungsleiter*in wird Sie rechtzeitig vor Vorlesungsbeginn über die genutzten digitalen Tools sowie den geplanten Ablauf des Seminars informieren. Damit Sie alle notwendigen Informationen zuverlässig erhalten, bitten wir Sie dringend, regelmäßig das Postfach Ihres Unimail-Accounts zu kontrollieren.
Inhalt: Über 30 Millionen Menschen spielen in Deutschland Videospiele, eine Zahl, die auch durch die aktuelle Corona-Situation im Jahre 2021 ein Rekordhoch erreicht hat. Der Mensch als Homo ludens hat sein Bedürfnis zu spielen im Zeitgeist der Postmoderne nun auch in das Cyberspace verlagert und Videospiele zu einem bedeutenden Faktor seiner mediatisierten Alltagskultur erklärt. Dieser in der Gesellschaft immer noch umstrittene Zeitvertreib innerhalb virtueller Spielwelten – geprägt von Debatten um Immersion, Eskapismus, Realitätsschwund, Identitäts-Switching, Gewaltverherrlichung, etc. – soll anhand ausgewählter Lektüren in diesem Seminar behandelt werden.
Empfohlene Literatur: Bareither, Christoph (2019). Medien der Alltäglichkeit. Der Beitrag der Europäischen Ethnologie zum Feld der Medien- und Digitalanthropologie. Zeitschrift für Volkskunde, 115 (H. 1), 3-26. Adamowsky, Natascha (2015). Game Studies und Kulturwissenschaft. In: Sachs-Hombach, Klaus; Thon, Jan-Noel (Hg.). Game Studies. Aktuelle Ansätze der Computerspielforschung (342-372). Köln.