Lehrende/r: Dr. Carsten Jakobi
Veranstaltungsart: Seminar
Anzeige im Stundenplan: SGNL I/II/III
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 1
Anmeldegruppe: SGNL I/II/III
Prioritätsschema: Priorisierung SGNL I/II/III Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinieÜber die Senatsrichtlinie hinaus werden bei der Platzvergabe für diese Veranstaltung Studierende mit höheren Semestern (2., 3., 4., 6. Semester) bevorzugt berücksichtigt.
Kontingentschema: Kontingentierung SGNL I/II/III
Voraussetzungen / Organisatorisches: entfällt
Anwesenheitspflicht: Die Anwesenheit ist erwünscht
Inhalt: Das Ende des 1. Weltkriegs brachte einen letzten Höhepunkt expressionistischer Dramatik. Doch schon bald nach Ausrufung der Weimarer Republik entwickelte sich die dramatische Literatur in stofflicher, ideologischer und formaler Hinsicht in denkbar verschiedene Richtungen. Neue Sachlichkeit, neue Komödien, Volksstücke, Zeitdramatik, Anfänge des epischen Theaters, Geschichtsdramen, die Herausforderungen durch Film und Regietheater: die Erscheinungsformen der deutschen Theaterliteratur zwischen 1918 und 1933 sind durchaus bunt. Das Seminar wird die ästhetischen Innovationen der Dramentechniken und die ideologischen Auseinandersetzungen auf der Bühne und um die Bühne verfolgen und dabei der Frage nachgehen, mit welchen Traditionen das Drama der 1920er Jahre brach und welche es stiftete.
Empfohlene Literatur: Literatur zur ersten Orientierung: Dieter Mayer: Die Epoche der Weimarer Republik. In: Viktor Žmegac (Hrsg.): Geschichte der deutschen Literatur vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Band III/1: 1918-1945. Königstein/Ts. 1984, S. 1-185.