Lehrende/r: Henning Türk
Veranstaltungsart: Hauptseminar
Anzeige im Stundenplan: HS Aufbaumodul
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 15
Voraussetzungen / Organisatorisches: M.A. Geschichte: Dieses Hauptseminar ist Teil des Aufbaumoduls Landesgeschichte. Das Hauptseminar wird mit einer benoteten Hausarbeit abgeschlossen; die Note der Hausarbeit bildet die Modulnote.
Inhalt: Im deutschen Südwesten, der als Grenzregion zu Frankreich eine besondere politische und kulturelle Prägung erfahren hat, fanden zahlreiche demokratiegeschichtliche Ereignisse statt. Das Hambacher Fest, die Märzrevolution 1848 und ein frühes zivilgesellschaftliches Engagement haben hier tiefe Spuren hinterlassen. Ausgehend von den demokratiegeschichtlichen Leuchttürmen wie dem Hambacher Schloss oder der Frankfurter Paulskirche wollen wir den sich wandelnden Umgang mit den Orten der Demokratiegeschichte untersuchen. Wie veränderte sich die Wahrnehmung der Orte, wie wurden diese umgebaut und transformiert? Welche (geschichts-)politischen Ziele wollte man damit erreichen? Auf diese Weise wollen wir herausarbeiten, wie unterschiedliche Akteure bis in die Gegenwart um die historische Deutungshoheit ringen. Die Leitfragen werden wir in der Blockveranstaltung vor allem mit Quellenmaterial untersuchen, das wir gemeinsam in kommunalen und staatlichen Archiven eruieren werden. Dabei werden wir interdisziplinär arbeiten und insbesondere auch kunstgeschichtliche Fragestellungen und Perspektiven einbeziehen.
Zusätzliche Informationen: Die propädeutischen Kenntnisse der Epoche werden vorausgesetzt. Das gilt auch für die geforderten Fremdsprachenkenntnisse.
