Veranstaltungsart: Seminar
Anzeige im Stundenplan: SFNL I/II
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 27
Anmeldegruppe: SFNL I/II
Prioritätsschema: Priorisierung SFNL I/II Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinieÜber die Senatsrichtlinie hinaus werden bei der Platzvergabe für diese Veranstaltung Studierende mit höheren Semestern (5., 6. Semester) bevorzugt berücksichtigt.
Kontingentschema: Kontingentierung SFNL I/II
Voraussetzungen / Organisatorisches: Wie lassen sich politische und soziale Formen der Gemeinschaft darstellen? Welche narrativen, dramatischen, rhetorischen oder figurativen Prozesse machen abstrakte Konzepte wie Gemeinschaft oder Gesellschaft konkret vorstellbar? Welche Beziehungen zwischen den einzelnen Teilen einer Gesellschaft und dem ‚großen Ganzen‘ werden in literarischen Texten entworfen? Mit einem Schwerpunkt auf die Literatur um 1800 geht das Seminar diesen Fragen nach. Im Fokus stehen hierbei nicht nur literarische Texte von Friedrich Schiller, Johann Wolfgang von Goehte, Heinrich von Kleist und Friedrich Hölderlin, sondern auch theoretische Konzepte wie Thomas Hobbes‘ Leviathan und Jean-Jacques Rousseaus volonté générale. Auf diese Weise lassen sich historisch tradierte und äußerst wirksame Vorstellungen wie die der „Gesellschaft als Körper“ und der „Gesellschaft als Container“ thematisieren und kritisch reflektieren.
Zusätzliche Informationen: Bitte berücksichtigen Sie, dass neben der Anmeldegruppe SFNL I/II es noch ein zusätzliches Seminar SFNL I/II (Leitung Inge Heinemann) gibt, zu dem die Anmeldung möglich ist.