Lehrende/r: Dr. Margarethe König
Veranstaltungsart: Übung
Anzeige im Stundenplan: 07.012.16_360
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | -
Voraussetzungen / Organisatorisches: Leistungsnachweis: maximal dreißigminütiges Referat mit Thesenpapier
Inhalt: Die Übung widmet sich der Landwirtschaft aus archäologischer, archäobotanischer und archäozoologischer Sicht. Die Betrachtung erfolgt chronologisch von der Seßhaftwerdung bis ins Mittelalter. Behandelt werden einerseits exemplarische Ausgrabungen in der genannten Zeitspanne und andererseits agrargeschichtlich wichtige Fundgattungen, wobei der Fokus auf bedeutenden archäobiologischen Untersuchungen zu Pflanzenbau und Tierzucht liegt. Wie sahen die landwirtschaftlichen Produktionsstätten jeweils aus? Welche Pflanzen baute man an, welche Tiere wurden gehalten? Wie veränderten die landwirtschaftlichen Produktionsmethoden die Landschaft? Innerhalb dieses Themenrahmens erhalten die Teilnehmenden einen Ein- und Überblick in/über ausgewählte Denkmäler und Fundgattungen sowie aktuelle Fragestellungen und Methoden interdisziplinärer Agrargeschichtsforschung.
Empfohlene Literatur: Lüning, J., Steinzeitliche Bauern in Deutschland. Die Landwirtschaft im Neolithikum (Bonn 2000) Lüning, J./Jockenhövel, A./Bender, H./Capelle, T., Deutsche Agrargeschichte. Vor- und Frühgeschichte. Deutsche Agrargeschichte begr. von Franz, G., hrsg. von F.-W. Henning (Stuttgart 1997) Heimberg, U., Villa rustica: Leben und Arbeiten auf römischen Landgütern (Stuttgart 2012) (Auswahl)