Lehrende/r: Dr. Hauke Dorsch
Veranstaltungsart: Hauptseminar
Anzeige im Stundenplan: Anthro. des Todes
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 24
Anmeldegruppe: Seminar zur Ethnologie, 07.798.278 oder 287
Prioritätsschema: Senatsrichtlinie zzgl. Bevorzugung höherer Fachsemester Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinieÜber die Senatsrichtlinie hinaus werden bei der Platzvergabe für diese Veranstaltung Studierende höherer Fachsemester bevorzugt berücksichtigt.
Inhalt: Neben der ethnographischen vergleichenden Beschäftigung mit Geschehnissen rund um Tod und Sterben (etwa Bestattungszeremonien, Märtyrerverehrung, Jenseits- und Seelenvorstellungen) gibt dieses Seminar Gelegenheit sich mit dem Tod als elementarer anthropologischer Konstante zu befassen. Die Frage, was der Tod „ist“, also ab wann etwa nach aktueller medizinischer Interpretation Menschen als tot gelten bzw. welche unterschiedlichen Stadien dabei zum Tragen kommen, wird ebenso thematisiert wie die, welche Vorstellungen Menschen sich vom Tod machen und wie diese medial umgesetzt werden. Es wird auch um verschiedene Handreichungen zum Umgang mit dem Tod (vom „ägyptischen Totenbuch“ zum Handbuch zur Sterbebegleitung) gehen oder um Vorstellungen vom Blick auf „die andere Seite“ (etwa bei Nahtoderfahrungen). Schließlich stellt sich die Frage, welche Freiheit es im Umgang mit dem Tod geben kann (vom Freitod zum Königsmord). Neben ethnologischen, werden philosophische, theologische, religionswissenschaftliche und andere Perspektiven angesprochen.
