Veranstaltungsart:
Seminar/Exkursion
Anzeige im Stundenplan:
11.023.140b
Semesterwochenstunden:
2
Credits:
3,0
Unterrichtssprache:
Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl:
- | -
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Aufteilung der Zeit (3 LP = 90 h):
21 h Lehrveranstaltung
7 Seminartermine a 3 h donnerstags, 12.15 – 15.45 Uhr, Daten: 27.4., 4.5., 25.5., 1.6., 15.6., 29.6., 6.7.
69 h Selbststudium, die sich wie folgt aufteilen (ungefähre Aufteilung):
29 h Lektüre und Übungen für die Lehrveranstaltung
40 h Praxisforschung (Vorbereitung, Durchführung, Nachbereitung) im Rahmen des Symposiums
„diskrit-kubi_transfer: Diskriminierungskritische Perspektiven in die Curricula!“, 16. & 17.6. am Schauspiel Dortmund
Studienleistung:
Eine aktive Teilnahme (Anwesenheit 80%) in der Lehrveranstaltung ist Gelingensbedingung in dieser Lehrveranstaltung mit praktischen Anteilen.
Der Besuch des Symposiums am 16./17.6. ist verpflichtend, da es das Erprobungsfeld für die Praxisforschung darstellt.
Die dabei entstehenden Reisekosten werden mit einem Exkursionszuschuss aus der Kunstdidaktik unterstützt.
Inhalt:
Seminar mit Exkursion (16./17.6.2023)
Eine "forschende Haltung" bildet ein zeitgenössisches Paradigma in der kunstpädagogischen Arbeit. Die Lehrveranstaltung führt in verschiedene Forschungsfelder, Forschungszugänge und -methoden in der Kunstpädagogik ein und geht der Frage nach, was mit "forschender Haltung" in diesem Arbeitsfeld gemeint sein könnte. Dabei werden drei miteinander verbundene Schwerpunkte gesetzt: zum einen geht es um eine forschende Haltung und um professionelle Selbstreflexivität; um eine Selbstverortung im sozialen Raum in diskriminierungskritischer, intersektionaler Perspektive und damit verbunden, um eine analytische Betrachtung des professionellen Handelns. Zum anderen geht es um Praxisforschung: der Befragung von künstlerisch-edukativen Settings in einem Wechselspiel aus Aktion und Reflexion.
Das Untersuchungsfeld bildet im Sommersemester 2023 ein Symposium, in dem es um diskriminierungskritische Perspektiven an der Schnittstelle für Bildung und Kunst geht:
„diskrit-kubi_transfer: Diskriminierungskritische Perspektiven in die Curricula!“,
16. & 17.6. am Schauspiel Dortmund
Das Symposium wird besucht, und die dort gemachten Erfahrungen mit verschiedenen Lehr- und Lernformaten werden im Sinne einer Praxisforschung aufgezeichnet und reflektiert. Sie werden mit für die kunstpädagogische Forschung relevanten Konzepten wie z.B. „Anrufung“, „Habitus“, „Hegemonie“, „Feld“, „Kolonialität“, „Komplexität“, „Kontingenz“, „Subjektivierung“, analysiert und eingeordnet.
Die Prozesse und Ergebnisse dieser Explorationen werden zum Ende der Lehrveranstaltung in eine Form gebracht und gemeinsam reflektiert.
Die Lehrveranstaltung "Forschen in der Kunstpädagogik" vermittelt Grundlagen für die Teilnahme an der Lehrveranstaltung "Kunstpädagogisches Projekt". Daher wird empfohlen, diese Veranstaltung nach Möglichkeit vor der Teilnahme am Kunstpädagogischen Projekt zu besuchen.
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