Lehrende/r: Loreen Dalski
Veranstaltungsart: Seminar/Hauptseminar
Anzeige im Stundenplan: HNDL
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 20
Prioritätsschema: Senatsrichtlinie Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie
Kontingentschema: Kontingentierung HNDL/SFNL I-V (Master)
Inhalt: Die Gegenwart erscheint in aktuellen Kulturdiagnosen oft als „radikal emotionalisierte Kultur“ (Reckwitz 2019: 205) oder als „Gesellschaft der Sensibilitäten“ (Flaßpöhler 2021: 167). Die Entwicklungslinien solcher Beschreibungen verweisen vielfach auf die 1970er Jahre, in denen ein neues Interesse für die Gefühle und Empfindungen des Selbst entstanden sein soll, das in der Literatur der Neuen Subjektivität und Neuen Sensibilität besonders deutlich geworden ist. Das Seminar möchte den Zusammenhang von Literatur und Sensibilität aus einer kulturhistorischen Perspektive nachgehen und verschiedene literarische Texte der 1970er Jahre mit Blick auf die Gegenwart analysieren.