Lehrende/r: Univ.-Prof. Dr. Claudia Landwehr
Veranstaltungsart: Vorlesung
Anzeige im Stundenplan: V Thema Theorie
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | -
Prioritätsschema: Senatsrichtlinie Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie
Voraussetzungen / Organisatorisches: Gültig für folgende vom Institut angebotenen Studiengänge: - BA Politikwissenschaft/BEd Sozialkunde (Basismodul Politische Theorie) - BA Politikwissenschaft Aufbaumodule 2 und 3 - MA Empirische Demokratieforschung neue PO ( Modul 3 Normative und positive politische Theorie) - MA Politische Ökonomie und Internationale Beziehungen Modul 3 Normative und positive Politische Theorie - MEd Sozialkunde (Modul Fachwissenschaftliche Vertiefung) - MEd Sozialkunde (Modul Querschnittsprobleme im politischen Kontext) Anmeldungen als Gasthörer auch über das Studium Generale möglich.
Inhalt: Organisieren Märkte sich selbst oder bedürfen sie politischer Organisation und Steuerung? Wann dürfen oder müssen Märkte begrenzt und ihre Verteilungsergebnisse korrigiert werden? Welche Wechselwirkungen gibt es zwischen politischen Entscheidungen und Prozessen auf der einen und wirtschaftlichen Entwicklungen auf der anderen Seite? Können wir in modernen säkularen Gesellschaften von einem Primat der Ökonomie oder einem Primat der Politik sprechen? Die Vorlesung befasst sich mit den Antworten maßgeblicher klassischer sowie zeitgenössischer Theoretiker auf derartige Fragen. In einem ersten Block wird die Entstehung und Entwicklung politisch-ökonomischen Denkens bis ins 20. Jh. nachgezeichnet. Ein zweiter Block widmet sich Fragen nach dem Verhältnis von Marktwirtschaft und Demokratie, ein dritter der Frage nach einer gerechten Verteilung der Erträge des Marktes. Im letzten Teil werden ausgewählte aktuelle Forschungsansätze vorgestellt, die das Verhältnis von Staat und Markt aus politikwissenschaftlicher Perspektive in den Blick nehmen.