07.798.015 KG: Einführung in die Ethnologie

Lehrende/r: Dr. Cassis Kilian; Céline Molter

Veranstaltungsart: Kleingruppe

Anzeige im Stundenplan: KG zur Einführung

Semesterwochenstunden: 2

Unterrichtssprache: Deutsch

Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 22

Prioritätsschema: Senatsrichtlinie
Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007.

Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie

Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bereitschaft zu intensiver Lektüre und Beteiligung an der Diskussion, kleinere schriftliche Arbeiten und Textmoderation.

Inhalt:
Das Proseminar ergänzt und vertieft die Vorlesung „Einführung in die Ethnologie“. Hierzu werden wir grundlegende Texte zu ethnologischen Begriffen wie Kultur und Ethnizität sowie zu Wirtschafts-, Politik und Sozialethnologie lesen, besprechen und zu aktuellen Debatten in Bezug setzen. Von Flucht und Migration über Entwicklungspolitik bis hin zu interkulturellen Konflikten – es gibt kaum ein Thema, das in der Öffentlichkeit diskutiert wird, bei dem nicht die Kompetenzen von Ethnolog/innen gefragt wären. Das Seminar soll daher auch Raum bieten, gesellschaftliche Debatten aus einer ethnologischen Perspektive zu analysieren und dabei angesichts der komplexen sozialen Wirklichkeit differenziertes Argumentieren einzuüben.

Neben der Vermittlung von ethnologischem Grundwissen dient das Seminar auch dazu, den wissenschaftlichen Umgang mit Texten zu erlernen: wie werden Texte gelesen und zusammengefasst, wie entwickeln wir anhand von Texten unsere Argumentation, wie transferieren wir das erworbene Wissen in eigene Texte. Daher werden wir mit kleinen schriftlichen Aufgaben auch den Schritt vom Lesen zum Schreiben erarbeiten.

Empfohlene Literatur:
Eriksen, Thomas H., [1995] 2001: Small Places, Large Issues: An Introduction to Social and Cultural Anthropology. London: Pluto.

Zusätzliche Informationen:
Die Anwesenheit wird bei Lehrveranstaltungen (digital oder in Präsenz) nicht kontrolliert, und es gibt daher auch nicht so etwas wie "Fehlstunden". Aber: Alle Aufgaben müssen erledigt werden für eine erfolgreiche Teilnahme an der Lehrveranstaltung, egal ob Sie nun irgendwie virtuell präsent sind oder in der Woche, in der die Arbeit erledigt werden muss, krank sind.

Aber Sie wissen ja:
"Ein Seminar ist nur so gut wie seine Teilnehmer", wie David Lauer erklärt: http://www.sueddeutsche.de/bildung/studium-arbeitet-in-seminaren-endlich-mit-1.3982003.