Lehrende/r: Univ.-Prof. Dr. Jan Kusber
Veranstaltungsart: Seminar
Anzeige im Stundenplan: 07.068.14_190
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 24
Anmeldegruppe: SoSe 23 Sem NG
Prioritätsschema: Senatsrichtlinie Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie
Anwesenheitspflicht: In dieser Lehrveranstaltung besteht nach Prüfungsordnung eine Anwesenheitspflicht. Die Anwesenheit an einer Lehrveranstaltung ist noch zu bestätigen, wenn die oder der Studierende bis zu zwei Einzelveranstaltungen, höchstens aber vier Veranstaltungsstunden im Semester, versäumt hat. In begründeten Einzelfällen können Ausnahmen zugelassen werden.
Inhalt: Mit dem Antritt von Michail Gorbatschow als Generalsekretär der KPdSU begann in der Sowjetunion nicht nur die Ära von Glasnost' und Perestrojka, sondern auch der Untergang der Sowjetunion. Ein Imperium zerbrach, eine Gesellschaft wurde in eine Transformation geworfen, deren Ende nicht absehbar war. Die Hoffungen auf eine demokratische Entwicklung in der Ära Jelzin erfüllten sich nicht, seit 2000 begann der Weg in einen zunemhend autoritäten Staat. Das Seminar wird sich diesen Entwicklungen anhand ausgewählter Themen und Fragen widmen.
Empfohlene Literatur: Helmut Altrichter, Russland 1989. Der Untergang des sowjetischen Imperiums. München 2014. Martin Aust, Die Schatten des Imperiums. Russland seit 1991, München 2019
Zusätzliche Informationen: Das Seminar Neueste Geschichte nimmt innerhalb des Bachelorstudiums einen herausgehobenen Platz ein: Es übernimmt zu Beginn des Studiums einen relativ großen Anteil der propädeutischen Ausbildung, d.h. des "Handwerkszeugs des Historikers". Insofern nimmt die Propädeutik in diesem Seminar großen Raum ein. Dabei wird die Propädeutik vom Thema des Seminars her entwickelt.