Lehrende/r: Johanna Oppenheimer
Veranstaltungsart: Seminar
Anzeige im Stundenplan: 07.068.14_190
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 24
Anmeldegruppe: SoSe 23 Sem NG
Prioritätsschema: Senatsrichtlinie Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie
Anwesenheitspflicht: In dieser Lehrveranstaltung besteht nach Prüfungsordnung eine Anwesenheitspflicht. Die Anwesenheit an einer Lehrveranstaltung ist noch zu bestätigen, wenn die oder der Studierende bis zu zwei Einzelveranstaltungen, höchstens aber vier Veranstaltungsstunden im Semester, versäumt hat. In begründeten Einzelfällen können Ausnahmen zugelassen werden.
Inhalt: Die Vereinigung der beiden deutschen Staaten BRD und DDR in den Jahren 1989/90 ist eines der bedeutendsten historischen Ereignisse der jüngeren Geschichte Deutschlands. Über die deutschen Grenzen hinaus betraf die Entstehung der deutschen Einheit jedoch auch viele weitere Länder auf europäischer und internationaler Ebene. In diesem Zusammenhang wird es im Kurs zunächst darum gehen, die historischen Hintergründe sowie die Abläufe des Vereinigungsprozesses zu beleuchten. Der Fokus im Seminar soll jedoch auf der Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Quellen aus verschiedenen am Vereinigungsprozess beteiligten und von ihm betroffenen Ländern liegen. Dabei sollen neben der DDR und der BRD selbst auch die USA, die Sowjetunion, das Vereinigte Königreich, Frankreich und Polen mit einbezogen werden. Im Sinne der propädeutischen Ausrichtung des Seminars wird die Beschäftigung mit der oben dargestellten Thematik dazu dienen in das wissenschaftliche Arbeiten im Bereich der Geschichtswissenschaft (Fokus Neueste Geschichte) einzuführen und zu vertiefen. Die Auseinandersetzung mit Sekundärliteratur und historischen Quellen, deren Analyse und Diskussion, haben das Ziel das Entwickeln historischer Fragestellungen zu erlernen. Die Studierenden sollen an das selbstständige Verfassen einer wissenschaftlichen Arbeit herangeführt werden. Um die aktive Teilnahme des Seminars zu erfüllen, müssen die Studierenden regelmäßig teilnehmen und aktiv mitarbeiten. Im Verlauf der Vorlesungszeit wird erwartet, dass eine Kurzpräsentation zu einer vorgegebenen Quelle gehalten wird, sowie ein Exposé verfasst wird, welches auf den abschließenden Leistungsnachweis hinarbeitet. Als Endprodukt soll von den Studierenden eine Hausarbeit verfasst werden. Das Seminar wird von einem Tutorium begleitet, dessen Blended Learning-Konzeption und Rahmenbedingungen zu Beginn des Semesters vorgestellt werden. Das Tutorium wird aus 14 Lerneinheiten bestehen.
Zusätzliche Informationen: Das Seminar Neueste Geschichte nimmt innerhalb des Bachelorstudiums einen herausgehobenen Platz ein: Es übernimmt zu Beginn des Studiums einen relativ großen Anteil der propädeutischen Ausbildung, d.h. des "Handwerkszeugs des Historikers". Insofern nimmt die Propädeutik in diesem Seminar großen Raum ein. Dabei wird die Propädeutik vom Thema des Seminars her entwickelt.