Lehrende/r: apl. Prof. Dr. Jörg Rogge
Veranstaltungsart: Hauptseminar
Anzeige im Stundenplan: HS.Internat.Gesch.
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 13
Anmeldegruppe: SoSe 23 HS Längs
Prioritätsschema: Senatsrichtlinie Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie
Voraussetzungen / Organisatorisches: Aufbaumodul Längsschnitt/Internationale Geschichte (M.A., M.Ed.): Dieses Hauptseminar kann im Rahmen des Moduls Längsschnitt/Internationale Geschichte besucht werden. In diesem Fall wird die Hausarbeit zwar benotet, geht aber nicht in die Modulnote ein. Die mündliche Prüfung zur Vorlesung ist die Modulprüfung.
Inhalt: Die Monarchie war (und ist teilweise bis heute) eine wichtige Verfassungs- und Regierungsform. Im Mittelalter wurde sie allgemein als die beste aller möglichen Verfassungen angesehen. Dennoch wurden die Könige (und auch einige Königinnen) in den europäischen Königreichen zu Ojekten und Opfern von aktiven, teilweise gewalttätigen Widerstandsformen. In dem Seminar wird - anhand von Beispielen aus England und Schottland (u.a. Edward II, Richard II, James I) - nicht nur nach dem Praktuken des Widerstands gefragt, sondern auch nach den Motiven und den Legitimationsstrategien, derjenigen, die sich königlicher Herrschaft widersetzt haben.
Empfohlene Literatur: Zur ersten Orientierung: Martin Kintzinger/Jörg Rogge (Hrsg.), Königliche Gewalt - Gewalt gegen Könige. Macht und Mord im spätmittelalterlichen Europa (ZHF Beiheft 33), Berlin 2004 Martin Kinzinger, Franz Rexroth, Jörg Rogge (Hg.): Gewalt und Widerstand in der politischen Kultur des späten Mittelalters (VuF 80). Ostfildern, 2015
Zusätzliche Informationen: Die propädeutischen Kenntnisse der im Hauptseminar angesprochenen Epochen werden vorausgesetzt. Das gilt auch für die geforderten Fremdsprachenkenntnisse.