Lehrende/r: apl. Prof. Dr. Hans-Christian Maner
Veranstaltungsart: Hauptseminar
Anzeige im Stundenplan: HS Aufbaumodul
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 15
Voraussetzungen / Organisatorisches: M.A. Geschichte: Dieses Hauptseminar ist Teil des Aufbaumoduls Osteuropäische Geschichte. Das Hauptseminar wird mit einer benoteten Hausarbeit abgeschlossen; die Note der Hausarbeit bildet die Modulnote.
Inhalt: Die Revolution von 1848 brachte ein grundlegendes Problem zutage, das die Habsburgermonarchie bis zum Ersten Weltkrieg begleiten sollte: Die Auseinandersetzung zwischen zentralistischen und regionalen bzw. föderalen Überlegungen zur Umgestaltung des Reiches. Dem Gedanken des Einheitsstaates standen die einzelnen Länder mit ihren Landtagen und Länderverwaltungen gegenüber. Das Ringen zwischen den beiden Konzeptionen ist untrennbar mit der Nationalitätenfrage verbunden. Die Erarbeitung der verschiedenen Ideen – gesamtstaatliche Gedanken sowie die nationalen Vorstellungen der einzelnen Völker – sollen die Bandbreite der Gestaltungsmöglichkeiten und Perspektiven der Monarchie verdeutlichen.
Empfohlene Literatur: Die Habsburgermonarchie 1848-1918. Bd. III/1 und 2: Die Völker des Reiches. Hgg. Adam Wandruszka/Peter Urbanitsch. Wien 1980 sowie Bd. VII/1 und 2: Verfassung und Parlamentarismus. Hgg. Helmut Rumpler/Peter Urbanitsch. Wien 2000; Helmut Rumpler: Eine Chance für Mitteleuropa. Bürgerliche Emanzipation und Staatsverfall in der Habsburgermonarchie. Wien 1997 (Österreichische Geschichte 1804-1914).
Zusätzliche Informationen: Die propädeutischen Kenntnisse der Epoche werden vorausgesetzt. Das gilt auch für die geforderten Fremdsprachenkenntnisse.