00.Q+.270 Ehe und Familie

Veranstaltungsdetails

Lehrende/r: Lic. Theol. Edith Wittenbrink

Veranstaltungsart: Vorlesung

Anzeige im Stundenplan: 00.Q+.270

Semesterwochenstunden: 1

Credits: 1,0

Unterrichtssprache: Deutsch

Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | -

Voraussetzungen / Organisatorisches:
Teilnahmevoraussetzungen
keine

Anforderungen
Teilnahme an einem Kolloquium zu den Inhalten der Veranstaltung zum Abschluss der Vorlesung

Inhalt:
Im Rahmen der Vorlesung wird die Sozialform und gesellschaftliche Institution Familie aus sozialethischer Perspektive beleuchtet. Schon seit der Antike wird der Familie eine eminente Rolle bei der Gestaltung der Gesellschaft zugemessen. Die Vorlesung zeichnet den Wandel und die aktuelle Situation von Ehe und Familie in Deutschland nach.

Ethisch signifikante biblische Aussagen zum Grundverständnis vom Menschen und den Voraussetzungen menschlichen Zusammenlebens werden ebenso wie die Grundlagen der vor- und (nach-)konziliaren kirchlichen Ehe- und Familienlehre dargestellt. Letztere werden an einschlägigen lehramtlichen Dokumenten belegt. Auf Entwicklungen im aktuellen Pontifikat von Franziskus sowie im Rahmen des synodalen Weges wird dabei Bezug genommen. Gleichzeitig wird die Frage nach einem Reformbedarf kirchlicher Positionen angesichts neuer Herausforderungen gestellt.

Ethische Fragen zu Ehe und familialen Lebensformen in der gegenwärtigen kirchlichen und gesellschaftlichen Debatte werden beispielhaft diskutiert.

Lernziele
- Sie zeichnen den Wandel und die aktuelle Situation von Ehe und Familie in Deutschland anhand der Diskussion familiensoziologischer Wandlungsthesen nach. Sie definieren Familie als Gegenstand der (Sozial-)Ethik.
- Sie stellen die Grundlagen der vor- und (nach-)konziliaren katholischen Ehelehre dar und belegen sie an einschlägigen lehramtlichen Dokumenten.
- Sie diskutieren beispielhaft gegenwärtige ethische Fragen zu Ehe und Familie und beziehen argumentativ Stellung. Sie beziehen sich dabei konstruktiv-kritisch auf die Denktradition kirchlicher Sozialverkündigung und aktuelle Gerechtigkeitsdiskussionen.
 

Empfohlene Literatur:

Für alle, die noch keine sozialethischen Veranstaltungen besucht haben, als Hintergrund:
Einführung und A. Grundlegung, in: Heimbach-Steins, Marianne; Becka, Michelle; Frühbauer, Johannes J.; Kruip, Gerhard (Hrsg.) (2022): Christliche Sozialethik. Grundlagen – Kontexte – Themen. Ein Lehr- und Studienbuch. Regensburg: Friedrich Pustet Verlag, S. 11-87. Online: https://www.uni-muenster.de/FB2/ics/lehrbuch_2022.html.

Zusätzliche Informationen:
Lic. theol. Edith Wittenbrink M.Ed., geb. 1992
- 2011-2018 Studium der Fächer Spanisch, katholische Theologie und Italienisch (Bachelor und Master of Education) an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, mit Auslandssemestern an der Universidad de Sevilla und der Università degli Studi di Pavia
- seit 06.2019 wissenschaftliche Assistentin an der Abteilung für Christliche Anthropologie und Sozialethik bei Prof. Dr. Gerhard Kruip an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
o 02.2020-12.2020 im Projekt "IntWiss" (Integration einer durchgängigen Vermittlung von Methodenkompetenzen wissenschaftlichen Arbeitens in die Fachlehre der Katholischen Theologie)
o 06.2020-08.2022 im Forthem-Lab „Diversity and Migration”
o 06.2019-05.2020 und seit 06.2021 als Assistentin in Forschung und Lehre am Lehrstuhl
 

Termine
Datum Von Bis Raum Lehrende/r
1 Fr, 21. Apr. 2023 14:15 15:45 00 321 T3 Lic. Theol. Edith Wittenbrink
2 Fr, 28. Apr. 2023 14:15 15:45 00 321 T3 Lic. Theol. Edith Wittenbrink
3 Fr, 5. Mai 2023 14:15 15:45 00 321 T3 Lic. Theol. Edith Wittenbrink
4 Fr, 12. Mai 2023 14:15 15:45 00 321 T3 Lic. Theol. Edith Wittenbrink
5 Fr, 19. Mai 2023 14:15 15:45 00 321 T3 Lic. Theol. Edith Wittenbrink
6 Fr, 26. Mai 2023 14:15 15:45 00 321 T3 Lic. Theol. Edith Wittenbrink
7 Fr, 2. Jun. 2023 14:15 15:45 00 321 T3 Lic. Theol. Edith Wittenbrink
Veranstaltungseigene Prüfungen
Beschreibung Datum Lehrende/r Pflicht
1. Kolloquium k.Terminbuchung Ja
Übersicht der Kurstermine
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6
  • 7
Lehrende/r
Lic. Theol. Edith Wittenbrink