Lehrende/r: Dr. Jieying Chen
Veranstaltungsart:
Übung
Anzeige im Stundenplan:
06.FUE.0020
Semesterwochenstunden:
2
Credits:
3,0
Unterrichtssprache:
Mehrsprachig
Min. | Max. Teilnehmerzahl:
- | 25
Prioritätsschema: Senatsrichtlinie zzgl. Bevorzugung höherer Fachsemester
Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007.
Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie
Über die Senatsrichtlinie hinaus werden bei der Platzvergabe für diese Veranstaltung Studierende höherer Fachsemester bevorzugt berücksichtigt.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Teilnehmer/innen: BA-Studierende
Bitte beachten Sie, dass Sie diese Veranstaltung nur einmal in einem Modulkontext besuchen können. Eine erneute Teilnahme in einem anderen Modul (z.B. "Tourismus") ist nicht zulässig.
Der Leistungsnachweis erfordert neben der Vorbereitung auf die Sitzungen (Lektüre der Fachliteratur) die aktive Mitarbeit im Unterricht.
Alle Texte und Unterrichtsmaterialien werden auf der Internetplattform "JGU Reader" (mit JOGU-StINe synchronisiert) hochgeladen. Die Fachliteratur ist teilweise in englischer Sprache verfasst.
Genaue Inhalte und detaillierte Informationen zur Prüfungsleistung werden in der ersten Sitzung besprochen.
Es wird empfohlen, die Vorlesung und die Übung vor dem Proseminar zu belegen.
Inhalt:
In dieser Übung lernen Sie wesentliche Grundbegriffe Interkultureller Kommunikationsforschung kennen, sie zu definieren und aus interkulturellen Perspektiven auf Ihre Rolle als Translatoren/-innen anzuwenden. Besondere Aufmerksamkeit wird linguistischen Zugängen gewidmet, die vor allem auf Methoden der Gesprächsanalyse als Analysewerkzeug interkultureller Interaktion beruhen. Wir beschäftigen uns mit Themen und Ansätzen, die auch für das weitere Studium der Interkulturellen Kommunikation von Bedeutung sind, z. B.:
Kultur und Kommunikation
Fremdheit
Stereotypie
Höflichkeit
interkulturelle Diskursanalyse
Diese Grundbegriffe erarbeiten Sie bis zum Ende des Semesters, reflektieren sie anhand Ihrer persönlichen Vorerfahrungen und vorgegeben Aufgabenstellungen, ordnen sie ein und erkunden ihre Auswirkungen auf Translationsprozesse. Dabei lernen Sie, alltagsweltliche von wissenschaftlichen Begriffen zu unterscheiden und vor dem Hintergrund von Disziplinen bzw. Paradigmen zu beschreiben, einzuordnen und kritisch zu hinterfragen.
Die Einführung vermittelt auf diese Weise einen ersten Überblick über Gegenstand, Theorien und Methoden der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit interkultureller Kommunikation und hat zum Ziel, Grundlagen für den Erwerb einer reflektierten Handlungs- und Mittlerkompetenz in interkulturellen Situationen zu schaffen.
Die Referenztexte müssen jeweils für die entsprechende Sitzung vorbereitet werden. Die Stunden beziehen sich auf die Texte und gehen auf Fragen ein, die während der vorbereitenden Lektüre bei Ihnen aufgetreten sind. Daher ist es Voraussetzung, dass Sie sich die Texte auch tatsächlich erarbeitet haben, wenn Sie in die Lehrveranstaltung kommen!
Empfohlene Literatur:
Günthner, Susanne (1999): „Zur Aktualisierung kultureller Differenzen in Alltagsgesprächen.“ In: Stefan Rieger, Schamma Schahadat & Manfred Weinberg (Hg.): Interkulturalität: Zwischen Inszenierung und Archiv. Tübingen: Gunter Narr, 251-265.
Heringer, Hans Jürgen (2007): Interkulturelle Kommunikation. 2. Aufl. Tübingen: UTB, 81-104.
Hinnenkamp, Volker (2004): „Die Anderen als Fremde – Wir als Fremde: Missverständnisse und Brücken in der interkulturellen Kommunikation.“ In: Wolfgang Rometsch & Doris Sarrazin (Hg.): Best Practices – in der Arbeit mit suchtmittelabhängigen Russlanddeutschen in der ambulanten Suchthilfe. Forum Sucht Bd. 34. Münster: Landschaftsverband Westfalen-Lippe, 7-19.
Kotthoff, Helga (1993): „Oberflächliches Miteinander versus unfreundliches Gegeneinander? Deutsch-amerikanische Stildifferenzierungen bei Nicht-Übereinstimmung.“ In: Interkulturelle Wirtschaftskommunikation. Hrsg. Bernd-Dietrich Müller. Studium Deutsch als Fremdsprache: Sprachdidaktik 9. München: iudicum verlag, 325-341
Lüger, Heinz-Helmut (2001): „Höflichkeit und Höflichkeitsstile.“ In: Heinz-Helmut Lüger (Hg.): Höflichkeitsstile. Frankfurt: Peter Lang, 3-23.
Lüsebrink, Hans-Jürgen (2012): Interkulturelle Kommunikation: Interaktion, Fremdwahnehmung, Kulturtransfer. 3. Aufl. Stuttgart: J. B. Metzler, 49-73; 95-107.
Meyer, Bernd (2002): „Untersuchungen zu Aufgaben interkulturellen Mittelns.“ In: Sylvia Kalina & Joanna Best (Hg.): Übersetzen und Dolmetschen in Praxis und Lehre: Eine Orientierungshilfe. Tübingen: UTB, 51-59.
Digitale Lehre:
Die Veranstaltung wird online per MS Teams durchgeführt. Eine Einladung wird zu Beginn an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer per Jogustine verschickt.
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