Lehrende/r: Prof. Dr. Ursula Kramer
Veranstaltungsart: Übung
Anzeige im Stundenplan: GÜ.Praxisfelder
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: 1 | 40
Voraussetzungen / Organisatorisches: Termine: 4.11. und 9.12.22 9-17 Uhr Staatsarchiv Darmstadt, nach der Weihnachtspause (13., 20., 27.1. sowie 3., 10.2.23) freitags 12-14 Uhr Mainz Musikalische Kompositionen sind zwar das Herzstück der Musikgeschichte, doch sie erschließen sich in der Regel nicht aus sich heraus. Insofern ist es hilfreich, gerade auch für die ältere Musikgeschichte (in diesem Fall: auch inklusive des 19. Jahrhunderts, als man noch keine Schreibmaschinen kannte und sich üblicherweise der Kurrent- bzw. Sütterlinschrift bediente) über entsprechendes „Handwerkszeug“ zu verfügen, das im Fall vorhandener flankierender historischer Textquellen deren Kenntnisnahme ermöglicht. Gerade für Höfe und Residenzen sieht die diesbezügliche Überlieferungssituation durchaus gut aus; die Digitalisierungsbestrebungen vieler Bibliotheken und Archive tun ihr Übriges, bislang unerschlossene Dokumente zur Verfügung zu stellen.Auch im Staatsarchiv Darmstadt harrt noch eine ganze Menge Material seiner Erschließung. Die Veranstaltung hat das Ziel, zunächst die Institution „Archiv“ und seine Organisation kennenzulernen: Wie ist ein Archiv aufgebaut, welche Materialien beherbergt es? Im nächsten Schritt wird es darum gehen, Grundkenntnisse im Lesen älterer Schriften zu erwerben, um diese anschließend an musik(theater)historisch relevanten Quellen aus der Zeit des frühen 19. Jahrhunderts unter dem Großherzog Ludewig I. zu erproben und so interessante Einblicke in das Musikleben einer Residenz zu gewinnen, deren Regent in hohem Maß musikaffin war.
Zusätzliche Informationen: Termine: 4.11. und 9.12.22 9-17 Uhr Staatsarchiv Darmstadt, nach der Weihnachtspause (13., 20., 27.1. sowie 3., 10.2.23) freitags 12-14 Uhr Mainz