Lehrende/r: Dr. Markus Schäfer
Veranstaltungsart: Seminar
Anzeige im Stundenplan: SE Digitale Komm.
Credits: 5,0
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | -
Voraussetzungen / Organisatorisches: Fokus: Medien und Gewalt Diskussionen um negative Medienwirkungen auf Wahrnehmung, Einstellungen und Verhalten der Rezipienten sind so alt wie die Massenmedien selbst. Das Thema Medien und Gewalt ist dabei häufig besonders prominent. Gerade nach Schlüsselereignissen werden in der Öffentlichkeit nicht selten Forderungen laut, den Zugang zu gewalthaltigen Kommunikationsinhalten (noch) stärker zu beschränken oder gar vollständig zu unterbinden. Ob Serien und Filme, Videospiele, Social Media, Youtube-Videos, Musik oder die massenmediale Berichterstattung: auch und gerade mit Blick auf digitale Kommunikation finden sich zahlreiche Beispiele für solche Auseinandersetzungen um den richtigen Umgang mit gewalthaltigen Inhalten. Führt das Spielen von gewalthaltigen Videospielen zu Amokläufen? Wie wirkt sich der Konsum gewalthaltiger Filme und Serien auf Netflix auf die Zuschauer:innen aus? Führt die Rezeption von True-Crime-Podcasts zu einer veränderten Umweltwahrnehmung? Inwieweit hat die Berichterstattung über Kriminalität und Terror Einfluss auf Wahrnehmung und Einstellungen der Rezipienten? Und was hat es mit dem "Werther-Effekt" auf sich? Das Seminar beleuchtet und diskutiert zunächst die theoretischen Hintergründe und den Forschungsstand zum Thema digitale Kommunikation und Gewalt . Auf dieser Grundlage werden im zweiten Teil des Seminars Forschungslücken und offene Fragen identifiziert und gemeinsam Ideen für empirische Projekte entwickelt und ggf. umgesetzt.