Lehrende/r: Jana Fritsch
Veranstaltungsart: Seminar
Anzeige im Stundenplan: SGAL
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 20
Anmeldegruppe: SGAL I/II/III
Prioritätsschema: Priorisierung SGAL I/II/III Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinieÜber die Senatsrichtlinie hinaus werden bei der Platzvergabe für diese Veranstaltung Studierende im 2., 3., 4., 6. Semester bevorzugt berücksichtigt.
Kontingentschema: Kontingentierung SGAL I/II/III
Inhalt: Als Teil unserer Lebenswelt spielen Emotionen nicht nur in unserem realen Alltag, sondern auch in der Literatur eine zentrale Rolle. Sie sind so individuell wie vielfältig und lassen sich – auch in Literatur und Literaturwissenschaft – nicht immer auf Anhieb ausdrücken und verstehen. Für mittelhochdeutsche Texte ergibt sich neben der sprachhistorischen Barriere auch noch eine kulturhistorische, die es zum tieferen Textverständnis zu überwinden gilt. Das Seminar möchte anhand verschiedener Ausschnitte aus mittelhochdeutschen Epen (Nibelungenlied, Eneasroman, Erec, Parzival, Tristan) in den Umgang mit literarischen Emotionen und das mittelalterliche Emotionsverständnis einführen, verschiedene Möglichkeiten des sprachlichen Ausdrucks unterschiedlicher Emotionen veranschaulichen und erzählerische Funktionen der ‚emotionalen‘ Textstellen erarbeiten.