Lehrende/r: PD Dr. Franz Josef Avis
Veranstaltungsart: Seminar/Hauptseminar
Anzeige im Stundenplan: HTHE
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 20
Anmeldegruppe: HTHE/STHE I-II (Bachelor & Master) Gruppe 1
Prioritätsschema: Senatsrichtlinie Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie
Kontingentschema: Kontingentierung HTHE/STHE (Bachelor & Master)
Inhalt: In diesem Seminar werden wir uns mit der Frage beschäftigen, mit welchen sprachlichen Mitteln aggressive Sprache in unterschiedlichen Texten realisiert wird. Exemplarisch werden wir uns Texte von M. Luther (‚Von den Juden und ihren Lügen‘), A. Hitler (‚Mein Kampf‘, Eine kritische Edition) und B. Höcke (im Gespräch mit S. Hennig, (‚Nie zweimal in denselben Fluss‘) anschauen und diese mit Blick auf die sprachliche Realisierung von Hassrede analysieren. Schwerpunkte sind dabei morphologische Aspekte, generische Sätze, ‚dog-whistling‘ und Metaphern im Sinne von Lakoff und Johnson (1980).
Empfohlene Literatur: Lakoff, George/Johnson, Mark (2021): Leben in Metaphern. Zehnte Auflage. (Deutsche Übersetzung von Lakoff/Johnson 1980: Metaphors we live by.) Heidelberg: Carl-Auer Verlag. Meibauer, Jörg (2022). Sprache und Hassrede. Heidelberg: Winter (= Kleine Einführungen in die germanistische Linguistik 29).