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Lehrende/r: Univ.-Prof. Dr. Marietta Horster
Veranstaltungsart:
Hauptseminar
Anzeige im Stundenplan:
HS.Aufbaumodul
Semesterwochenstunden:
2
Unterrichtssprache:
Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl:
- | 20
Voraussetzungen / Organisatorisches:
B.A. Geschichte: Dieses Hauptseminar ist Teil des Aufbaumoduls Alte Geschichte. Dieses Aufbaumodul setzt den Nachweis des Latinums bzw. der staatlichen Ergänzungsprüfung Latein und den erfolgreichen Besuch des Basismoduls Alte Geschichte voraus. Das Hauptseminar wird mit einer benoteten Hausarbeit abgeschlossen; die Note der Hausarbeit bildet die Modulnote.
M.A. Geschichte, M.Ed. Geschichte: Das Hauptseminar wird mit einer benoteten Hausarbeit abgeschlossen; die Note der Hausarbeit bildet die Modulnote.
Anwesenheitspflicht:
Aktive Teilnahme und persönliche Anwesenheit wird vorausgesetzt. Um unsere Wissensbasis zu sichern und damit die gemeinsamen Fortschritte und Diskussionen in die unterschiedlichen Themen und Präsentationen auch Eingang finden können, sollte niemand mehr als zweimal fehlen (inkl. der hochzuladenden Aufgabe, die als "Sitzung" gilt, siehe unten digitale Lehre).
Inhalt:
Das Christentum als dominante Religion ab dem 4. Jh. wie auch als „Staatsreligion“ ab Theodosius hat Konsequenzen nicht nur im religiösen Bereich, sondern auch für Recht, Politik und Gesellschaft. Administrative und judikative Rahmenbedingungen (Bischofsgericht) ändern sich ebenso wie auch die Verschiebung der für den Einzelnen wie die Gruppen in vielen Bereichen des Lebens dominierenden Institutionen wie relevanten Personen.
Im Seminar werden wir der Entwicklung der Kirche als Institution ab dem 4. Jh. nachgehen. Die Rolle der Konzilien, die Eingriffe der Kaiser in deren Diskussionen und Entscheidungen, aber auch verschiedene Funktionsträger, deren Aufgaben und Autoritätskonstruktion wird dabei zentral sein.
Empfohlene Literatur:
R. Klein, Zum Verhältnis von Staat und Kirche in der Spätantike: Studien zu politischen, sozialen und wirtschaftlichen Fragen, Tübingen 2008 (Sammlung von früheren Beiträgen); K.M. Giradet, Kaisergericht und Bischofsgericht, Bonn 1975; P. Brown, Authority and the sacred: aspects of the Christianisation of the Roman world, Cambridge 1995; C. Rapp, Holy bishops in late antiquity, Berkeley 2005.
Zusätzliche Informationen:
Die propädeutischen Kenntnisse der Epoche werden vorausgesetzt.
Digitale Lehre:
Die Veranstaltung findet in Präsenz statt. Lediglich eine Sitzung wird durch eine Aufgabe, die über Moodle zu erfüllen ist, ersetzt.
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