Lehrende/r: Dr. Jessica Quinlan
Veranstaltungsart: Seminar/Hauptseminar
Anzeige im Stundenplan: HADL
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 20
Anmeldegruppe: HADL/SFAL I-V (Master) Gruppe 2
Prioritätsschema: Senatsrichtlinie Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie
Kontingentschema: Kontingentierung HADL/SFAL
Inhalt: Begegnungen mit adeligen Damen im heiratsfähigen Alter verleihen dem Weg des chevalier errant im Artusroman nicht selten in ausschlaggebendem Maße Kontur: Arthurische Helden erlösen, verlieben sich, verweilen (ob freiwillig oder nicht), heiraten und/oder lösen sich von den weiblichen Figuren wieder, die ihrerseits eine reichhaltige Vielfalt an Handlungen einleiten können und deren Ausstrahlung zwischen Anziehungskraft und Bedrohlichkeit oszillieren kann. Die alleinstehenden Herrscherinnen bilden dabei einen prominenten Untertypus. Er weist Affinität zu besonderen Handlungsmustern auf und zeigt sich für die Einwirkung durch unterschiedliche literarische Traditionen offen. In diesem Sommersemester wollen wir anhand von Beispielen aus der deutschen Artustradition und darüber hinaus die Bedeutung dieser Figuren näher in den Blick nehmen: Welches Variationspotenzial besitzen sie in Bezug auf Figurenzeichnung und erzählerische Funktionalisierung? Welche Probleme – auch erzählerischer Art – werden an diesen Figuren verhandelt?
Empfohlene Literatur: Bitte schaffen Sie sich für diese Veranstaltung den Iwein Hartmanns von Aue in einer der folgenden Ausgaben an:
