Lehrende/r: PD Dr. Christoph Michels
Veranstaltungsart: Vorlesung
Anzeige im Stundenplan: VL Aufbaumodul
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | -
Voraussetzungen / Organisatorisches: Die Vorlesung ist unbenotet. Eine Gasthörerschaft ist selbstverständlich immer möglich.
Inhalt: Die demokratische Ordnung Athens als konsequent verwirklichte (und mit 150 Jahren Dauer erstaunlich stabile) Selbstregierung im 5. und 4. Jh. v.Chr. wird nur verständlich durch eine Kontextualisierung mit den einerseits charakteristisch hellenischen Poliskulturen und andererseits mit der spezifisch athenischen Geschichte und den für griechische Poleis kaum typischen Rahmenbedingungen der antiken Großstadt. Die Vorlesung untersucht das Wechselspiel von Politik und Kultur (wozu Religion und Kult ebenso zu zählen sind wie Sozialordnung, ‚Kunst‘ und Architektur und ökonomische Faktoren) im klassischen Athen und behandelt die Rahmenbedingungen von politischer Kommunikation in dieser antiken Versammlungsdemokratie.
Empfohlene Literatur: Bleicken, Jochen, Die athenische Demokratie, Paderborn 41995 Hansen, Mogens H., Die athenische Demokratie im Zeitalter des Demosthenes, Berlin 1995 Stahl, Michael, Gesellschaft und Staat bei den Griechen, Klassische Zeit, Paderborn 2003 Stein-Hölkeskamp, Elke, Demokratie – die „herrschende Hand des Volkes“, in: dies. – Karl-Joachim Hölkeskamp (Hgg.), Die Griechische Welt. Erinnerungsorte der Antike, München 2010, 487-509 Welwei, Karl-Wilhelm, Athen. Von den Anfängen bis zum Beginn des Hellenismus, Darmstadt 2011.
Zusätzliche Informationen: Die Vorlesung findet in Präsenz statt.