Lehrende/r: Dipl.-Psych. Florian Hammerle
Veranstaltungsart: online: Praktikum/Seminar
Anzeige im Stundenplan: 04.107.12890
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: 12 | 15
Voraussetzungen / Organisatorisches: WICHTIG: Zulassungsvoraussetzung Einschreibung für den B.Sc. und M.Sc. Studiengang Psychologie sowie Studierende der Medizin 09.09. - 13.09.2024 Mo.: 9 Uhr bis 16 Uhr Di.: 9 Uhr bis 16 Uhr Do.: 9 Uhr bis 16 Uhr Fr.: 9 Uhr bis 12 Uhr Gebäude 102, Seminarraum 1 und 2
Inhalt: Wirklichkeitsnahe Erfahrungen mit Psychotherapie – „Therapie unter der Lupe“ Das innovative Lehrprojekt „Therapie unter der Lupe“ ist als einwöchiges Blockpraktikum für Studierende der Psychologie und Medizin konzipiert. Reale Erfahrungen mit evidenzbasierten klinischen Interventionsverfahren der kognitiven Verhaltenstherapie sollen anhand von entwicklungsbezogenen Problemen, die die Studierenden selbst einbringen, erworben werden. Dabei wird darauf geachtet, dass die eingebrachten Probleme eine emotionale Aktivierung erzeugen, jedoch nicht in einer klinisch relevanten Ausprägung bestehen um Gesundheit und Sicherheit der Studierenden abzusichern. Es werden zudem klare Regeln für Feedback und den Umgang mit Selbsterfahrung (Verschwiegenheit, Selbstfürsorge) besprochen. Über Video- und persönliches Feedback werden therapeutische Fertigkeiten (wie Erstgespräch und Verhaltensanalyse, Expositionen und Verhaltensexperimente, kognitive Interventionen, Achtsamkeits- und Akzeptanzinterventionen) erstmalig erprobt und reflektiert, die Patientenrolle selbst erfahren und Beobachtungsfertigkeiten trainiert. Am ersten Seminartag werden die Studierenden in Behandlungstriaden gelost, wobei jede Studierende in ihrer Triade einen vollständigen therapeutischen Prozess in der Therapeuten-, Klienten- als auch Supervisorenrolle erfährt. Durch eine begleitende schriftliche Reflektion des therapeutischen Prozesses werden Lernerfahrungen nachhaltig „konserviert“, um einen optimalen Lernzuwachs zu sichern. Lernziele: - Erlebnisbasiertes Wissen zu klinischen Interventionsverfahren und dem Verlauf eines günstigen diagnostisch-therapeutischen Prozesses - Training von therapeutischen und Beobachtungsfertigkeiten an einem echten Problem - Selbsterfahrung als Betroffene, um sich in die Perspektive von Kindern und Jugendlichen mit emotionalen Entwicklungsproblemen besser einfühlen zu können - Hochgradige Vernetzung von Lehre und Berufspraxis als Psychotherapeutin oder Fachärztin im Bereich Kinder- und Jugendpsychiatrie/-psychotherapie