Lehrende/r: Christof Rickert; Dr. habil. Joachim Urban
Veranstaltungsart: Übung
Anzeige im Stundenplan: Entw.Gen.Ü
Semesterwochenstunden: 8
Credits: 10,0
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 8
Voraussetzungen / Organisatorisches: Blockveranstaltung, 2 Wochen, ganztägig, Mo.-Fr., 9.00-18.00 Uhr, 15.07.-26.07.2024, Biozentrum 1, Hanns-Dieter-Hüsch-Weg 15, Lehrlabor 2 (00.391) Wichtiger Vorbesprechungstermin und Vergabe der Übungsplätze: Mi., 24.04.2024, 15.15-16.30 Uhr, Biozentrum 1, Hanns-Dieter-Hüsch-Weg 15, SR4 (02.202)
Inhalt: Die Studierenden erhalten ein vertieftes Wissen in einem wichtigen Teilgebiet der Genetik (Entwicklungsgenetik) und erwerben Grundkenntnisse zur Planung und Gestaltung komplexer Versuche auf diesem Gebiet. Sie sind in der Lage, unter Anleitung Versuche auf molekularer, genetischer und histologischer Ebene durchzuführen, die Versuchsergebnisse korrekt zu protokollieren, auszuwerten und ihre Bedeutung unter Zuhilfenahme bekannter Fakten angemessen zu interpretieren. Außerdem ist es ihnen möglich, die Bedeutung von Kontrollexperimenten einzuschätzen und Artefakte zu erkennen. Zusätzlich können Sie wissenschaftliche Ergebnisse schriftlich zusammenfassen und einordnen. Inhalte: Vertiefte theoretische wie experimentelle Bearbeitung molekularbiologischer Themen mit dem Schwerpunkt Entwicklungsgenetik. In der Vorlesung wird ein Überblick über molekulare und genetische Mechanismen der Kontrolle von Entwicklungsprozessen (Analyse der differentiellen Regulation und Funktion von entwicklungsrelevanten Genen) vermittelt. Im Seminar sollen mögliche methodische Vorgehensweisen bei verschiedenen wissenschaftlichen Fragestellungen veranschaulicht werden. In den Übungen werden moderne Methoden der Molekularbiologie erlernt und angewandt. Dabei kommen vor allem folgende Methoden zum Einsatz: Präparation und Modifikation von Nukleinsäuren, Amplifikation und Nachweis spezifischer Sequenzen, Nachweis von Transkripten und Proteinen in Geweben und Zellen, Präparation und Nachweis von Proteinen, Analyse von DNA-Protein-Interaktion, Analyse genetischer Mosaike, Genomveränderungen mittels CRISPR/Cas9, sowie Planung von Klonierungsexperimenten mit Hilfe eines Online-Tools. Die meisten Versuche werden am entwicklungsgenetischen Modellorgansimus Drosophila melanogaster durchgeführt.
