Lehrende/r: Martina Sauter
Veranstaltungsart: Kurs
Anzeige im Stundenplan: 11.023.570
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | -
Warteliste:
Wartelistenquote: 0%
Voraussetzungen / Organisatorisches: Der Kurs ist als Werkstattkurs geplant für Lehramt Bildende Kunst M.Ed. und Freie Bildende Kunst (Diplom). Voraussetzung: Es wurde bereits ein Werkstattkurs im Analoglabor erfolgreich absolviert. Anmeldung ausschließlich nach Rücksprache mit Prof. Judith Samen (samen@kunsthochschule-mainz.de).
Inhalt: Martina Sauter: Experimentelles Arbeiten im Labor zwischen analoger und digitaler Fotografie In Zusammenarbeit mit den Studierenden kann die im vorangegangenem Semester angefangene Praxis zur Thematik der Lochkamera und den Fotogrammen aufgegriffen und weiter vertieft werden. Das Angebot ist ebenfalls offen für Studierende, die bereits Basiserfahrungen im Fotolabor gewonnen haben. Zunächst werden bereits entstandene Arbeiten besprochen, um dann zugrundeliegenden Konzepte auszuarbeiten und mit einer fundierten Laborpraxis weiter zu entwickeln. Der Schwerpunkt für das Arbeiten im kommenden Semester liegt auf der Fragestellung, wie alte fotografische Techniken in die heutige Zeit gespiegelt werden können; unter welchen Bedingungen und in welchem Umfeld sie entstanden sind und wie diese von heute aus gelesen werden können. Wie verhält sich das den analogen Techniken anhaftende, manuelle haptische Arbeiten zur Bilderflut der sozialen Medien, und wie können Hybride aus diesen beiden Polen entstehen? Hybrides Arbeiten in analoger und digitaler Technik, taktiles Arbeiten in virtueller und realer fototechnischer Umgebung soll frei erprobt und reflektiert werden. Ausgesuchte Künstlerpositionen werden näher beleuchtet und deren Arbeitsweisen analysiert, um im Anschluss eigene Herangehensweisen zu entwickeln. Beispielsweise Man Ray & Lee Miller, als Künstlerpaar in zeitweise symbiotischer Arbeitsweise in der Dunkelkammer, Claude Cahun, zum Thema Selbstportrait und Selfies, Florence Henri, mit abstrakter und inszenierter (Studio-) Arbeitsweise.