Instructors: Feyza Evrin
Event type:
Practice class
Displayed in timetable as:
06.FUE.0020
Hours per week:
2
Credits:
3,0
Language of instruction:
German
Min. | Max. participants:
5 | 45
Priority scheme: Senatsrichtlinie
Requirements / organisational issues:
Es wird empfohlen, die Einführung vor dem Proseminar zu besuchen.
Leistungsnachweis: aktive Teilnahme + Portfolio (bis 10.08.2015) bzw. Klausur (wird in der ersten Sitzung mit den Kursteilnehmer/-innen festgelegt)
Teilnehmer/innen: BA- und MA-Studierende
Alle Texte, Präsentationen und Unterrichtsmaterialien werden auf der Internetplattform „JGU Reader“ (mit JOGU-StINe synchronisiert) bereitgestellt.
Contents:
In dieser Übung lernen Sie wesentliche Grundbegriffe Interkultureller Kommunikationsforschung kennen, definieren und aus interkulturellen Perspektiven auf Ihre Rolle als Translatoren/-innen anwenden. Einige dieser Grundbegriffe sind: Kultur, Kommunikation, Fremdheit, Stereotypie, Kulturvergleich, Kulturbeschreibung, Interkulturelle Kompetenz, Kulturkompetenz des Translators und ihre Entwicklung, Kulturschock, kommunikativer Stil.
Diese Grundbegriffe erarbeiten Sie bis zum Ende des Semesters, reflektieren sie anhand Ihrer persönlichen Vorerfahrungen, ordnen sie ein und erkunden ihre Auswirkungen auf Translationsprozesse. Dabei lernen Sie, alltagsweltliche von wissenschaftlichen Begriffen zu unterscheiden und vor dem Hintergrund von Disziplinen bzw. Paradigmen zu beschreiben, einzuordnen und kritisch zu hinterfragen.
Die Einführung vermittelt auf diese Weise einen ersten Überblick über Gegenstand, Theorien und Methoden der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit interkultureller Kommunikation und beschäftigt sich eingehender mit ausgewählten Ansätzen. Anhand von Fallbeispielen aus der Praxis wird das Gelernte zur beispielhaften konkreten Bewältigung interkultureller Situationen eingesetzt. Dabei steht die deutsche Kultur als Referenzkultur für alle Teilnehmer/-innen im Mittelpunkt. Die Lehrveranstaltung hat zum Ziel, Grundlagen für den Erwerb einer reflektierten Handlungs- und Mittlerkompetenz in interkulturellen Situationen zu schaffen und den Teilnehmer/-innen Ansätze zu präsentieren, die sie befähigen können, sich selbstständig in fremde Kulturen einzuarbeiten, interkulturelle Kommunikationssituationen zu analysieren und in fremden Kulturen angemessen zu agieren sowie gegebenenfalls als Vermittler/-innen tätig zu sein.
Ziel dieser Übung ist es also, Sie mit wichtigen Begriffen, Grundlagen und Fragestellungen dieses Gebietes vertraut zu machen, die in den weiterführenden Lehrveranstaltungen des Arbeitsbereiches wie Vorlesungen, Proseminaren, Seminaren und Kolloquien vorausgesetzt bzw. vertieft werden. ??Zu diesem Zweck werden Sie Referenztexte jeweils für die entsprechende Sitzung vorbereiten. Die Stunden beziehen sich auf die Texte und gehen auf Fragen ein, die während der vorbereitenden Lektüre bei Ihnen aufgetreten sind. Daher ist es Voraussetzung, dass Sie sich die Texte auch tatsächlich erarbeitet haben, wenn Sie in die Lehrveranstaltung kommen! Ihre Bearbeitung der Texte ist die Grundlage für das Portfolio, das Sie am Ende des Semesters einreichen bzw. die Klausur.? Ihr weiteres Studium auf dem Gebiet der Interkulturellen Kommunikation wird in hohem Maß auf der Arbeit mit Texten beruhen. Deshalb ist ein weiteres Ziel der Einführung, Ihnen Hilfestellungen bei der Auseinandersetzung mit wissenschaftlichen Texten aus den verschiedenen Disziplinen zu geben, die Beiträge zu diesem interdisziplinären Feld liefern. ??Systematisches Lesen, das sich auf eine Problemstellung bezieht, ist ein wesentlicher Bestandteil dieser Art des Arbeitens. Das „Fragenblatt zu den Texten... “ hilft Ihnen, Ihre Lektüre entsprechend auszurichten. Füllen Sie es (bzw. eine Kopie davon) für jeden der Texte nach der vorbereitenden Lektüre für Ihr Portfolio bzw. zur Vorbereitung auf die Klausur aus.
Additional information:
Grundsätzlich ist darauf zu achten, dass die Übung „Einführung Interkulturelle Kommunikation“ nur einmal im Studium zu belegen ist.
|