Instructors: Dr. Sascha Hofmann; Dr. Eva Katrin Müller
Event type:
Advanced seminar
Displayed in timetable as:
06.008.0518
Hours per week:
2
Credits:
6,0
Language of instruction:
German
Min. | Max. participants:
- | 30
Priority scheme: Senatsrichtlinie zzgl. Bevorzugung höherer Fachsemester
Requirements / organisational issues:
Die Veranstaltung hat Workshopcharakter mit hoher Eigenverantwortlichkeit aller Teilnehmenden. Neben der Auswertung der bekannten Literatur werden unterschiedliche Erhebungsmethoden im Vordergrund stehen, mit denen z. B. Arbeitgeber im Bereich des Übersetzens befragt werden. Darüber hinaus sollen die qualitativen und quantitativen Ergebnisse der Veranstaltung veröffentlicht und für weitere Diskussionen nutzbar gemacht werden.
Contents:
„Literaturübersetzen und technische Fachübersetzung sind absolut nicht vergleichbar“ und „Der Computer nimmt uns doch allen die Arbeit weg.“ Diese und ähnliche Sätze haben viele von Ihnen sicherlich schon einmal gehört. Es sind vor allem „das Fachübersetzen“ und „das Literaturübersetzen“, die sich in der Wissenschaft wie zwei Antipoden gegenüber zu stehen scheinen. Somit denken wir auch, das Berufsfeld des Übersetzens und Dolmetschens sei in der heutigen Zeit vollkommen heterogen und man müsse sich gerade im Studium für eine der beiden „Parteien“ entscheiden. Aber sind wir am Ende des Tages nicht alle Übersetzerinnen und Übersetzer?
In diesem Seminar werden wir uns ausführlich mit dem Berufsprofil des Übersetzens befassen und die dahinterliegenden translatorischen Identitäten ergründen. Anders als die bisher in der Translationswissenschaft vornehmlich historisch motivierte Sicht auf dieses Thema, werden wir uns intensiv mit den aktuellen Berufsprofilen der translatorischen Praxis auseinandersetzen. Von der Frage, ob es den Literaturübersetzer in Verlagen heute überhaupt noch gibt, bis hin zum Damoklesschwert des maschinellen Übersetzens werden wir den Bogen spannen, um die für Sie entscheidende Frage zu ergründen:
Warum und vor allen Dingen mit welchem Schwerpunkt sollte ich heutzutage eigentlich noch Übersetzen studieren?
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