Lehrende/r: Dr. Anne Klammt
Veranstaltungsart: Übung
Anzeige im Stundenplan: 07.012.16_040
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | -
Voraussetzungen / Organisatorisches: In der Übung werden wir gemeinsam das nötige Grundlagenwissen erarbeiten, um archäologische Geodaten zu erzeugen, sie auszuwerten und nachhaltig zu speichern. Dazu werden wir mit verschiedenen Softwarelösungen arbeiten (R, QGIS, ArcGIS), um so einen ersten Überblick über die zahlreichen Möglichkeiten zu gewinnen. Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich, aber es wird eine Aufgeschlossenheit gegenüber der Verwendung von Computern erwartet. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollten über einen Laptop oder ein Notebook verfügen und dafür Admin-Rechte haben (das bedeutet, Sie können selbst Programme installieren). Einige Termine werden nach Absprache an der Hochschule Mainz im GIS-Pool stattfinden.
Inhalt: In der Archäologie spielt der Raumbezug eine zentrale Rolle. Funde und Befunde gewinnen erst durch ihren räumlichen Kontext an Bedeutung. Der Schutz von Bodendenkmalen setzt die genaue Kenntnis ihrer Lage in Bezug zur Flächennutzung und Bebauungsplänen voraus. Fragen zur räumlichen Fundverteilung, zur Siedlungsdichte und früheren Wegverbindungen werden heute mit Hilfe von Geografischen Informationssystemen bearbeitet. Vielfach fällt der Einstieg in die digitale Verarbeitung von Geodaten aber schwer, denn Geodaten liegt eine komplexe Modellierung zugrunde. Die Übung findet als Blended-Learning statt, das bedeutet, das Selbststudium wird durch E-Learning-Angebote und Tutorials unterstützt.
Empfohlene Literatur: James Conolly/Mark Lake, Geographical Information Systems in Archaeology. Cambridge Manuals in Archaeology (Cambridge 2006).