05.067.770 SFAL I-IV: Tiere in der höfischen Epik (MA)

Veranstaltungsdetails

Lehrende/r: Prof. Dr. Sabine Obermaier

Veranstaltungsart: Seminar/Hauptseminar

Anzeige im Stundenplan: SFAL I-IV: Tiere in

Semesterwochenstunden: 2

Unterrichtssprache: Deutsch

Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 30

Anmeldegruppe: SFAL I-IV

Prioritätsschema: Senatsrichtlinie
Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007.

Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie

Kontingentschema: Kontingentierung SFAL (Master)

Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Kenntnis der folgenden (für die mittelalterliche Literatur ohnehin grundlegenden) Texte wird vorausgesetzt:


  • Hartmann von Aue, Erec (ed. Leitzmann/Gärtner, ATB 39)
  • Hartmann von Aue, Iwein (ed. Benecke, üb. Cramer, de Gruyter)
  • Wolfram von Eschenbach, Parzival (ed. Lachmann/Schirok, üb. Knecht, de Gruyter)
  • Gottfried von Straßburg, Tristan (ed. Ranke, üb. Krohn, Reclam)
  • Nibelungenlied (ed. Bartsch/de Boor, üb. Grosse, Reclam)

Inhalt:
Tiere begegnen in der höfischen Epik um 1200 auf Schritt und Tritt: Man denke an Enites Pferde in Hartmanns 'Erec' oder Iweins Löwen, das Elsterngleichnis oder Herzeloydes Drachentraum in Wolframs 'Parzival', die Jagdtiere oder das Hündchen Petitcreiu in Gottfrieds 'Tristan' oder an Kriemhilds Falkentraum im 'Nibelungenlied'. Einige unserer Helden zeichnen sich als Drachenkämpfer aus – und sie alle wären keine Ritter ohne ihr Pferd.
Ziel des Seminars ist es, einen Überblick über die Darstellung, Bedeutung und Funktion von Tieren in der mittelalterlichen Epik zu geben und den Blick für diese Art von Bedeutungsträgern zu schulen. Um die Funktion der einzelnen Tiere für den jeweiligen epischen Text zu bestimmen, ist jedoch eine solide Textkenntnis unerlässlich. Um Unterschiede im Umgang mit dem Tier zu erfassen, benötigen wir eine breite Textbasis. Daher wird die Kenntnis der o.g. Texte vorausgesetzt.
Das Seminar versteht sich als Vertiefung der ebenfalls in diesem Semester angebotenen Vorlesung „Von Adler bis Ziege. Ein literarisches Bestiarium des Mittelalters“.

Empfohlene Literatur:


  • A Cultural History of Animals in the Medieval Age. Ed. by Brigitte Resl. Oxford, New York 2007. (A Cultural History of Animals 2).
  • Mensch und Tier in der Geschichte Europas. Hrsg. von Peter Dinzelbacher. Stuttgart 2000. (Kröners Taschenausgabe 342), bes. das Kapitel „Mittelalter“.
  • Sabine Obermaier: Tiere und Fabelwesen im Mittelalter. Überblick und Einführung. In: Tiere und Fabelwesen im Mittelalter. Hrsg. von ders. Berlin 2009, S. 1-25.

Zusätzliche Informationen:
In der ersten Sitzung findet zu allen o.g. Texten ein kleiner Lesetest statt (allerdings schon in Hinblick auf das Thema des Seminars).

Termine
Datum Von Bis Raum Lehrende/r
1 Mi, 23. Okt. 2013 12:15 13:45 02 473 P208 Prof. Dr. Sabine Obermaier
2 Mi, 30. Okt. 2013 12:15 13:45 02 473 P208 Prof. Dr. Sabine Obermaier
3 Mi, 6. Nov. 2013 12:15 13:45 02 473 P208 Prof. Dr. Sabine Obermaier
4 Mi, 13. Nov. 2013 12:15 13:45 02 473 P208 Prof. Dr. Sabine Obermaier
5 Mi, 20. Nov. 2013 12:15 13:45 02 473 P208 Prof. Dr. Sabine Obermaier
6 Mi, 27. Nov. 2013 12:15 13:45 02 473 P208 Prof. Dr. Sabine Obermaier
7 Mi, 4. Dez. 2013 12:15 13:45 02 473 P208 Prof. Dr. Sabine Obermaier
8 Mi, 11. Dez. 2013 12:15 13:45 02 473 P208 Prof. Dr. Sabine Obermaier
9 Mi, 18. Dez. 2013 12:15 13:45 02 473 P208 Prof. Dr. Sabine Obermaier
10 Mi, 8. Jan. 2014 12:15 13:45 02 473 P208 Prof. Dr. Sabine Obermaier
11 Mi, 15. Jan. 2014 12:15 13:45 02 473 P208 Prof. Dr. Sabine Obermaier
12 Mi, 22. Jan. 2014 12:15 13:45 02 473 P208 Prof. Dr. Sabine Obermaier
13 Mi, 29. Jan. 2014 12:15 13:45 02 473 P208 Prof. Dr. Sabine Obermaier
14 Mi, 5. Feb. 2014 12:15 13:45 02 473 P208 Prof. Dr. Sabine Obermaier
Übersicht der Kurstermine
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