Lehrende/r: Jun.-Prof. Dr. Elke Wagner
Veranstaltungsart: Vorlesung
Anzeige im Stundenplan: V Mediensoziologie
Semesterwochenstunden: 2
Credits: 3,0
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | -
Prioritätsschema: Senatsrichtlinie Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie
Voraussetzungen / Organisatorisches: Zielgruppe: Bachelor Studierende im Studiengang Soziologie (Kern- und Beifach) Bachelor Studierende im Studiengang Wirtschaftspädagogik (Schwerpunktfach "Sozialwissenschaften") Master Studierende im Studiengang Humangeographie im Kontextfach „Soziologie“ Master Studierende im Studiengang Sportwissenschaft Stellung im Studiengang: B.A. Soziologie Kernfach: Modul KF 2/BF 2 "Gegenstandsbezogene Soziologien (Orientierung A)" B.A. Soziologie Kernfach: Modul KF 6/BF 4 "Gegenstandsbezogene Soziologien (Orientierung A)" B.A. Soziologie Beifach: Modul KF 2/BF 2 "Gegenstandsbezogene Soziologien (Orientierung A)" B.A. Soziologie Beifach: Modul KF 6/BF 4 "Gegenstandsbezogene Soziologien (Orientierung A)" B.Sc. Wirtschaftspädagogik Schwerpunktfach "Sozialwissenschaften": Modul "Aufbaumodul Soziologie" M.Sc. Humangeographie: Modul „Kontextfach Soziologie“ M.Sc. Sportwissenschaft: Modul 9 „Schlüsselqualifikationen“
Inhalt: Was sich unter Mediensoziologie verstehen lässt, ist keine ganz einfach zu beantwortende Frage. Geht es um das Thema Medien so hat die Soziologie meistens Verbreitungsmedien wie das Fernsehen und das Internet im Visier - und reagiert darauf häufig grimmig mit Kulturpessimismus. Oder aber es werden schlicht Rezeptionsweisen des Publikums beobachtet - man weiß dann viel etwa über das Heiratsverhalten von Zuschauern von Hochzeitsshows; was das aber mit Medien zu tun haben soll, bleibt bisweilen unklar. Die Vorlesung widmet sich der Frage nach den Medien aus zweierlei Richtungen: einerseits werden medientheoretische Perspektiven aufgenommen und diskutiert, die jenseits rezeptionswissenschaftlicher Einzelstudien sich die Frage stellen, was unter Medialität verstanden werden könnte. Dabei werden die Teilnehmer der Vorlesung auf relativ große (empirieferne) Sätze der Medientheorie stoßen, die häufig in der Literaturwissenschaft und der Philosophie angesiedelt sind. Die Vorlesung unternimmt nun den Versuch, diese großen Sätze in eine soziologisch-empirische Perspektive zu überführen und sich zu fragen, welche Bedeutung Medien eigentlich für soziale Ordnung haben können. Verändern Medien soziale Praktiken? Woran wird dies sichtbar? Was entsteht, wenn ein (neues) Medium zum Einsatz kommt? Zurückgegriffen wird zur Beantwortung dieser Fragen auf den klassischen Fundus der Soziologie.
