Lehrende/r: Univ.-Prof. Dr. Michael Matheus
Veranstaltungsart: Exkursion
Anzeige im Stundenplan: Exkursion
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: 1 | 20
Anmeldegruppe: SoSe 14 Exk
Prioritätsschema: Senatsrichtlinie Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie
Voraussetzungen / Organisatorisches: Die Exkursion steht vorrangig Studierenden im fachwissenschaftlichen Bachelorstudiengang (Kern- und Beifach) offen. Studierende der "alten Studiengänge" und des B.Ed. sind in Abhängigkeit von den Transportkapazitäten ebenso willkommen.
Inhalt: Die in jüdischen Quellen als SCHUM bezeichneten Städte Speyer, Worms und Mainz gelten nicht zuletzt aufgrund dort wirkender herausragender Gelehrtenpersönlichkeiten als Geburtsorte und Zentren des aschkenasischen Judentums, jedenfalls bis zur Mitte des 14. Jahrhunderts, als die in den drei Städten blühenden jüdischen Gemeinden im Kontext der Pest vernichtet wurden. Auf Initiative der Stadt Worms versuchen die drei alten jüdischen Zentren derzeit, in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen zu werden. In der Veranstaltung wird zum einen die Geschichte der drei jüdischen Gemeinden vornehmlich in ihrer mittelalterlichen Glanzzeit erarbeitet und zudem eine Exkursion zu den Zeugnissen jüdischer Geschichte in Worms vorbereitet und durchgeführt.
Empfohlene Literatur: Die SchUM-Gemeinden Speyer - Worms – Mainz. Auf dem Weg zum Welterbe, hg. von Pia Heberer und Ursula Reuter, Regensburg 2013. Michael Matheus (Hg.), Juden in Deutschland (Mainzer Vorträge 1), Stuttgart 1995. Matthias Preißler, Die SchUM-Städte am Rhein: Speyer (Schpira), Worms (Warmaisa), Mainz (Magenza), Regensburg 2012. Matthias Preißler, Die Schum-Städte Speyer, Worms, Mainz. Ausflugsziele zu den Kulturstätten des Judentums am Rhein, Regensburg 2013.