02.303.2250 BA Aktuelle Fragen der Berufsfeldforschung

Lehrende/r: Prof. Bernd-Peter Arnold; Univ.-Prof. Dr. Gregor Daschmann; Dr. Ilka Jakobs; Prof. Dr. Oliver Quiring; Dieter Schneberger; Agnieszka Szymanska; Philipp Weichselbaum

Veranstaltungsart: Übung

Anzeige im Stundenplan: AktFrag.Berufsfeldf.

Semesterwochenstunden: 2

Unterrichtssprache: Deutsch

Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 165

Voraussetzungen / Organisatorisches:
Hinweis zu Kurs D (Szymanska/Quiring): Der Kurs findet als Blockseminar statt.

Inhalt:
Kurs B (Weichselbaum): „Machttheoretische Perspektiven auf politikjournalistisches Handeln“
Der Diskurs um politikjournalistische Verantwortung findet seine Ursache in den potenziellen Wirkungen politikjournalistischer Berichterstattung. Unter den Stichworten Macht, Einfluss oder vierte Staatsgewalt ist sie wiederholt Gegenstand einschlägiger Literatur gewesen. Trotzdem hat es bislang keine nachhaltige Diskussion über die Verantwortung des politischen Journalismus gegeben. Das liegt daran, dass es an einem Narrativ fehlt, vor dessen Hintergrund Einzelfälle wie auch Facetten des Einflusses im Allgemeinen diskutiert werden können. Ein solches Narrativ bietet eine Macht-Theorie des politischen Journalismus. Im Seminar greifen wir diese Theorie-Lücke auf und entwickeln am Beispiel des Politikjournalismus eine Theorie der Durchsetzungsformen politikjournalistischer Macht.

Kurs C (Daschmann/Jakobs):
Wohin verschlägt es die Mainzer Publizistik-Absolventen nach dem Studium? Bleibt der ursprüngliche Berufswunsch auch nach dem Examen aktuell und arbeiten die Absolventen tatsächlich in diesem Beruf? Und wie gestaltet sich der Übergang vom Bachelor in den Master und in den Beruf? All diesen Fragen will die Absolventenbefragung des Instituts für Publizistik auf den Grund gehen. Diese steht in der Tradition von bereits fünf vorangegangenen Absolventenbefragungen, die am Institut seit 1978 durchgeführt wurden. Im Kurs werden wir gemeinsam die sechste Absolventenbefragung 2015 vorbereiten und durchführen.

Kurs E (Schneberger): "Qualitätsjournalismus und berufliche Praxis"
Deutschlands renommiertester Stilkritiker und Ausbilder an zahlreichen Journalistenschulen, Wolf Schneider, und der Chefredakteur der „Thüringer Allgemeinen“, Paul-Josef Raue, streiten bereits seit Jahren für einen Qualitätsjournalismus erster Güte. Dabei legen sie hohe Maßstäbe an: Journalisten sollten unabhängige und mutige Persönlichkeiten sein, viel wissen und viel können und ein waches Bewusstsein für ihre Verantwortung besitzen. In der Übung soll erkundet werden, wie die berufliche Praxis wirklich aussieht. Wie denken und handeln Journalistinnen und Journalisten? Wie sind sie in den Beruf gekommen und welches Selbstverständnis haben sie? Wie hat die Medienkrise ihre Arbeitsbedingungen verändert und wie nimmt die Bevölkerung die Angehörigen der sogenannten „vierten Gewalt“ wahr?