02.303.16_180 BA Mediennutzungsforschung KF/BF

Veranstaltungsdetails

Lehrende/r: Prof. Bernd-Peter Arnold; Dr. Johannes Beckert; Dr. Julia Lück-Benz; Prof. Dr. Marcus Maurer; Prof. Dr. Oliver Quiring

Veranstaltungsart: Seminar

Anzeige im Stundenplan: SE Mediennutz.fo.

Credits: 4,0

Unterrichtssprache: Deutsch

Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 178

Voraussetzungen / Organisatorisches:
Kurs G (Lück):

Voraussetzung für das Bestehen des Kurses sind die aktive Teilnahme sowie die Vorbereitung eines Inputs zu einem ausgewählten Aspekt. Die Inputgruppen werden zu Beginn des Semesters per Mail verteilt.

Inhalt:
Kurs A (Beckert): Mediennutzung und Werbung

Was wäre eine Zeitung ohne Leser, ein Hörfunkprogramm ohne Hörer, die Tagesschau ohne Zuschauer oder das Internet ohne User? Anders gefragt: Was wären die Medien ohne Nutzer? Kennzahlen der Mediennutzung spielen nicht nur in der Praxis eine zentrale Rolle, etwa zur Bestimmung von Zielgruppen und Reichweiten, die entscheidend für die Planung von Medien- aber auch Werbeinhalten sind. Die Mediennutzungsforschung als Teilgebiet der Kommunikationswissenschaft geht insbesondere auch den Fragen nach, wie und zu welchem Zweck Rezipienten bestimmte Medien(inhalte) auswählen, andere wiederum nicht. Ob Unterhaltung oder Prokrastination, Gewohnheit oder fear of missing out, selective exposure oder news avoidance – die Mediennutzungsforschung bietet eine Vielfalt an Erklärungsansätzen für die Nutzung oder Nichtnutzung von Medien im Allgemeinen oder bestimmten Inhalten im Speziellen. Der Kurs widmet sich dem Forschungsfeld mit drei Themenblöcken: Im ersten Teil der Veranstaltung geht es um die Mediennutzung in Deutschland und die dafür maßgeblichen Studien (MA, AWA, GFK-Fernsehpanel, AGOF,...). Im zweiten Teil beschäftigen wir uns mit ausgewählten selektions- und rezeptionsorientierten Ansätzen und Theorien der Mediennutzung. Im dritten Teil schließlich geht es um die Bedeutung dieser Ansätze an der Schnittstelle von Nutzung und Wirkung werblicher Medieninhalte: Was bewegt Rezipienten dazu, sich Werbeinhalten zuzuwenden oder sie zu vermeiden? Wie unterscheiden sich Auswahl und Nutzung verschiedener Werbeformate (z.B. traditionelle Werbeformate vs. Native Advertising)? Die jeweiligen Themenkomplexe werden von den Studierenden in Kleingruppen aufbereitet und im Kurs besprochen.



Kurs B (Quiring): ---

Wer liest eigentlich die Bildzeitung - und warum? Haben 'mobile natives' ein anderes Fernsehverhalten als andere Nutzerkohorten? Haben Menschen mit Migrationshintergrund ausreichenden Zugang zu deutschsprachigen Medien? Systematische Analysen der Nutzerschaft einzelner Medienprodukte und ganzer Mediengattungen sind sowohl von wissenschaftlichem als auch von wirtschaftlichem Interesse. Sie ermöglichen eine zielgruppenspezifische Vermarktung von Zeitungen, Zeitschriften oder Fernsehsendungen an Rezipienten und Werbetreibende. Sie ermöglichen aber ebenso Aussagen bspw. über den Zugang verschiedener Bevölkerungsgruppen zu politischer und gesellschaftlicher Information als Kernbedingung gesellschaftlicher Partizipation. In dieser Veranstaltung werden wir nach einer kurzen Wiederholung grundlegender Theorien der Medienauswahl die in Deutschland maßgeblichen Mediennutzungsstudien (MA, AWA, GFK-Fernsehpanel, AGOF,...) für die Gattungen Print, TV, Radio und Internet behandeln und ihre Kernergebnisse mit Blick auf ihre wirtschaftliche und gesellschaftliche Relevanz prüfen.


Kurs C (Maurer): Neue Methoden zur Messung der Mediennutzung

Nach einem kurzen Überblick über die relevanten Theorien der Mediennutzungsforschung widmet sich das Seminar neuen Methoden zur Messung der Mediennutzung. Während die Mediennutzung lange Zeit vor allem über klassische Rezipientenbefragungen erhoben wurde, stehen heute moderne rezeptionsbegleitende Methoden wie Telemetrie, ReaderScan, Blickaufzeichnung (Eye-Tracking), Online Tracking-Daten und Mobile Experience Sampling zur Verfügung. Anhand von Referaten der Kursteilnehmer und praktischen Beispielen werden die Vor- und Nachteile dieser Methoden gegenüber klassischen Befragungen diskutiert.


Kurs D (Arnold): Nutzertypologien in der Mediennutzungsforschung

In der Veranstaltung werden die unterschiedlichen Methoden der Mediennutzungsforschung behandelt. Schwerpunkt liegt dabei auf den elektronischen Medien Radio und Fernsehen, und zwar sowohl auf den klassischen Verbreitungswegen als auch bezüglich der Online-Angebote. Es geht dabei um die Nutzung dieser Medienangebote durch das Publikum, d.h. um die Ermittlung von Einschaltquoten und um die Bewertung der Programme durch die Nutzer. Die jährlich zweimal erhobene und veröffentlichte „Media-Analyse" (MA) wird dabei ebenso behandelt wie interne Untersuchungen wie Trendanalysen und die Beobachtung von Referenzgruppen. Ein wesentlicher Teil der Veranstaltung ist außerdem der Ermittlung von Publikumsstrukturen als Instrument zur zielgruppengerechten Programmgestaltung vorbehalten wie z.B. „Mediennutzertypologie" und „Sinus-Milieustudien". Hinzu kommt die Betrachtung von Studien zur Nutzung spezieller Programmelemente wie z.B. spezielle Informations- und Kulturangebote.


Kurs E (Weber): N.N.
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Kurs F (Beckert): Mediennutzung und Werbung

Was wäre eine Zeitung ohne Leser, ein Hörfunkprogramm ohne Hörer, die Tagesschau ohne Zuschauer oder das Internet ohne User? Anders gefragt: Was wären die Medien ohne Nutzer? Kennzahlen der Mediennutzung spielen nicht nur in der Praxis eine zentrale Rolle, etwa zur Bestimmung von Zielgruppen und Reichweiten, die entscheidend für die Planung von Medien- aber auch Werbeinhalten sind. Die Mediennutzungsforschung als Teilgebiet der Kommunikationswissenschaft geht insbesondere auch den Fragen nach, wie und zu welchem Zweck Rezipienten bestimmte Medien(inhalte) auswählen, andere wiederum nicht. Ob Unterhaltung oder Prokrastination, Gewohnheit oder fear of missing out, selective exposure oder news avoidance – die Mediennutzungsforschung bietet eine Vielfalt an Erklärungsansätzen für die Nutzung oder Nichtnutzung von Medien im Allgemeinen oder bestimmten Inhalten im Speziellen. Der Kurs widmet sich dem Forschungsfeld mit drei Themenblöcken: Im ersten Teil der Veranstaltung geht es um die Mediennutzung in Deutschland und die dafür maßgeblichen Studien (MA, AWA, GFK-Fernsehpanel, AGOF,...). Im zweiten Teil beschäftigen wir uns mit ausgewählten selektions- und rezeptionsorientierten Ansätzen und Theorien der Mediennutzung. Im dritten Teil schließlich geht es um die Bedeutung dieser Ansätze an der Schnittstelle von Nutzung und Wirkung werblicher Medieninhalte: Was bewegt Rezipienten dazu, sich Werbeinhalten zuzuwenden oder sie zu vermeiden? Wie unterscheiden sich Auswahl und Nutzung verschiedener Werbeformate (z.B. traditionelle Werbeformate vs. Native Advertising)? Die jeweiligen Themenkomplexe werden von den Studierenden in Kleingruppen aufbereitet und im Kurs besprochen.


Kurs G (Lück): Aktuelle Ansätze der Mediennutzungs- und Wirkungsforschung

Die Frage, wie Menschen Medien nutzen und welche Wirkungen das wiederum auf sie hat, ist seit Anbeginn unserer Fachrichtung eine sehr zentrale. Das liegt sicher auch daran, dass in diesem Bereich die praxisorientierte Nachfrage nach Wissen besonders hoch ist, beispielsweise wenn es um die Effekte von Werbung oder politischen Botschaften geht. Aber auch Fragen danach, wer über welche Medien erreicht wird, welche Alters- oder Bevölkerungsgruppen sich beispielsweise wie intensiv gewissen Medienangeboten überhaupt zuwenden, spielen in unserer mediatisierten Gesellschaft eine wichtige Rolle. Wir wollen uns im Blockseminar eingehend mit den dazu existierenden Theorien befassen und aktuelle Forschung in den Blick nehmen. In anwendungsorientierten Übungen soll ein Verständnis dafür erarbeitet werden, welche Möglichkeiten die jeweiligen Theorien für Erklärungen liefern, welche Methoden in der empirischen Auseinandersetzung zum Einsatz kommen und welche Schwierigkeiten die Forschung in dem Bereich zu bewältigen hat. Zentrale Lernziele des Seminars werden sein:


  • Verstehen der relevanten Theorien der Mediennutzungs- und wirkungsforschung
  • Vorhandenes Wissen festigen und in den Kontext des Forschungsfeldes einordnen
  • Aktuelle empirische Studien aus dem Bereich verstehen und bewerten
  • Methodische Herangehensweisen empirischer Studien nachvollziehen und beurteilen

Empfohlene Literatur:
Kurs G (Lück):

Bonfadelli, H., & Friemel, T. N. (2015). Medienwirkungsforschung (5., überarb. Aufl). UTB: 3451 : Medien- und Kommunikationswissenschaft, Pädagogik, Psychologie, Soziologie. Konstanz, München: UVK Verl.-Ges.; UVK Lucius.

Kleingruppe(n)
Die Veranstaltung ist in die folgenden Kleingruppen aufgeteilt:
  • BA Mediennutzungsforschung KF/BF A

    Dr. Johannes Beckert

    Mi, 18. Apr. 2018 [10:15]-Mi, 4. Jul. 2018 [11:45]

  • BA Mediennutzungsforschung KF/BF B

    Prof. Dr. Oliver Quiring

    Mo, 16. Apr. 2018 [10:15]-Mo, 2. Jul. 2018 [11:45]

  • BA Mediennutzungsforschung KF/BF C

    Prof. Dr. Marcus Maurer

    Mi, 18. Apr. 2018 [10:15]-Mi, 4. Jul. 2018 [11:45]

  • BA Mediennutzungsforschung KF/BF D

    Prof. Bernd-Peter Arnold

    Mo, 16. Apr. 2018 [10:15]-Mo, 2. Jul. 2018 [11:45]

  • BA Mediennutzungsforschung KF/BF E

    N.N.

    Fr, 20. Apr. 2018 [10:15]-Fr, 6. Jul. 2018 [11:45]

  • BA Mediennutzungsforschung KF/BF F

    Dr. Johannes Beckert

    Mo, 16. Apr. 2018 [10:15]-Mo, 2. Jul. 2018 [11:45]

  • BA Mediennutzungsforschung KF/BF G

    Dr. Julia Lück-Benz

    Fr, 15. Jun. 2018 [14:15]-Sa, 30. Jun. 2018 [16:00]

Termine
Datum Von Bis Raum Lehrende/r
Es liegen keine Termine vor.
Übersicht der Kurstermine
Lehrende/r
Prof. Dr. Marcus Maurer
Prof. Bernd-Peter Arnold
Prof. Dr. Oliver Quiring
Dr. Julia Lück-Benz
Dr. Johannes Beckert