Lehrende/r: Dr. Dietlinde Luise Kempf
Veranstaltungsart: Seminar/Übung
Anzeige im Stundenplan: GHIS
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 25
Anmeldegruppe: GHIS / UHIS
Prioritätsschema: Priorisierung GHIS/UHIS Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinieÜber die Senatsrichtlinie hinaus werden bei der Platzvergabe für diese Veranstaltung Studierende mit höheren Semester (4., 5., u. 6. Semester) bevorzugt berücksichtigt.
Kontingentschema: Kontingentierung GHIS/UHIS
Voraussetzungen / Organisatorisches: Teilnahmevorraussetzung ist der erfolgreiche Besuch des Proseminars "Einführung in die historische Sprachwissenschaft des Deutschen" sowie die Bereitschaft zu regelmäßiger Lektüre und Hausaufgaben. Die Leistungspunkte setzen sich aus aktiver Anwesenheit sowie einem interaktiven Referat zusammen.
Inhalt: In der Frühen Neuzeit entfaltet sich -- u.a. bedingt durch den Buchdruck, den Humanismus und die Reformation -- ein breites Spektrum an Textsorten. Deutsch ersetzt nach und nach Latein als Universitäts- und Wissenschaftssprache. Im 17. Jahrhundert entwickelt sich die Zeitung als neues Medium. Neben jüngeren Textsorten wie z.B. Flugschriften oder Werbeanzeigen kommen auch sehr alte Textsorten wie Predigten, Kochrezepte oder Chroniken als Gegenstand in Frage. Als Studienleistung werden Sie in kleinen Gruppen die Leitung einer Teilsitzung übernehmen und z.B. ein Gruppenpuzzle, eine Diskussion oder die Analyse empirischen Materials (d.h. historischer Textbeispiele) anleiten.
Empfohlene Literatur: Kästner, Hannes J./Schütz, Eva/Schwitalla, Johannes (2008): Die Textsorten des Frühneuhochdeutschen. In: Besch, Werner et al. (Hgg.). Bd. 2. Berlin/New York, 1605–1623. Polenz, Peter v. (n.d.). Deutsche Sprachgeschichte vom Spätmittelalter bis zur Gegenwart. Berlin, Boston: De Gruyter. -- Moulin, C. & Harion, D. (2013). Band II: 17. und 18. Jahrhundert. Berlin, Boston: De Gruyter.