Lehrende/r: Univ.-Prof. Dr. Jochen Althoff; Univ.-Prof. Dr. Ruben Zimmermann
Veranstaltungsart: Hauptseminar
Anzeige im Stundenplan: HSGriech
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | -
Inhalt: Dieses Seminar wird zusammen mit Herrn Kollegen Prof. Zimmermann von den ev. Theologen angeboten und erscheint in meiner Veranstaltungsliste z.Zt. zweimal mit zwei unterschiedlichen Titelversionen. Dies ist wegen der unterschiedlichen Modulanbindungen wohl anders nicht möglich. Sie müssen sich natürlich nur einmal anmelden. Inhaltlich geht es darum, die literarische Gestaltung ethischer Normen an zwei verwandten Textgattungen zu untersuchen, einmal den metrisch abgefassten Fabeln des kaiserzeitlichen griechischen Dichters Babrios (lebte irgendwann vom Ende des 1. bis zum Anfang des 3. Jhs. nach Chr.), zum anderen den Parabeln des Neuen Testaments. Ausgewählte Beispiele sollen dies vedeutlichen, aber natürlich auch etwas allgemeiner zeigen, wie Babrios seine Fabeln gestaltet und wie die neutestamentlichen Autoren ihre Aussagen formulieren. Die maßgebliche Ausgabe der Fabeln stammt von M. Luzzatto/A. La Penna, Babrius, Mythiambi Aesopei, Berlin (Teubner/De Gruyter) 1986, die ich zur Anschaffung empfehle. Etwas günstiger ist die Loeb-Ausgabe: Babrius and Phaedrus, ed. and transl. by Ben Edwin Perry, Cambridge, Mass./London 1965. Für das Neue Testament kenne ich (als Nichtfachmann) nur Nestle/Aland, Novum Testamentum Graece, Stuttgart 1983 (oder neuer). Eine sehr gute Einführung zu Babrius findet sich in N. Holzberg, Die antike Fabel. Eine Einführung, 3. Aufl. Darmstadt 2012, 57-69.
