02.303.16_210 BA Neue Medien / Online-Kommunikation KF/BF

Veranstaltungsdetails
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Lehrende/r: Alicia Gilbert; apl. Prof. Dr. Nikolaus Jackob M.A.; Prof. Dr. Oliver Quiring; Pascal Schneiders; Dr. Markus Schäfer

Veranstaltungsart: hybrid: Seminar

Anzeige im Stundenplan: SE Online-Komm.

Credits: 4,0

Unterrichtssprache: Deutsch

Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 200

Voraussetzungen / Organisatorisches:
Kurs A (Gilbert): Dieser Kurs findet auf Englisch statt. Die sprachliche Souveränität fließt in diesem Kurs nicht in die Bewertung ein, normale Englischkenntnisse befähigen Sie zur Teilnahme.

Kurs D: Diese Kleingruppe entfällt.

Kurs F (Schäfer): Dieser Kurs findet als Blockseminar statt. Bitte beachten Sie die hinterlegten Veranstaltungstermine.

Inhalt:
Kurs A (Gilbert): Psychological Correlates of Permanent Connectedness
In the digital age, social media and mobile communication with smartphones have become ubiquitous parts of daily routines and social life. In the course, we will take a psychological perspective towards permanent connectedness to online communication and content. What mindsets (e.g., online vigilance) and media use behaviours (e.g., procrastination, multitasking, phubbing) does permanent connectedness foster and how do those affect users’ well-being? We will address both positively (e.g., social support, intrinsic need satisfaction) and negatively connotated phenomena (e.g., stress, envy, guilt), with a focus on the role of self-regulation in online media use.
Der Kurs findet überwiegend synchron statt (Jede/fast jede Woche gibt es Live-Videokonferenzen, es sind aber auch Inhalte asynchron verfügbar).

Kurs B (Quiring): Das Böse aus dem Netz
Wir wissen es sowohl aus eigener Erfahrung, als auch aus der Berichterstattung der Medien und der Forschung: das Internet ist (naja, vielleicht ein bisschen) grundböse. Der Kurs beschäftigt sich übergreifend mit all den Übeln, die uns im Alltag aus dem Netz drohen (Cyberbullying, Disinformation, Hate-Speech, Dating etc.). Er unternimmt einerseits den Versuch einer Systematisierung, andererseits aber auch einer nüchternen Bestandsaufnahme der tatsächlichen Bedrohungen und beschäftigt sich mit den Möglichkeiten, die dunkle Seite des Netzes sowohl ethisch und regulatorisch als auch durch aktives Handeln in den Griff zu bekommen.  

Kurs C (Jackob): Ethikbedarfe "neuer" Medien
Mit dem Begriff Ethik sind allgemein Kriterien für gutes und gerechtes Handeln gemeint, die als Steuerungsmechanismus fungieren, der dort gebraucht wird, wo keine verbindlichen Regelungs- bzw. Steuerungssysteme wie Gesetze existieren oder diese nicht in der Lage sind, ihre Steuerungsleistungen zufriedenstellend zu erbringen. Ethik ist praktische Philosophie, sie sucht nach Handlung leitenden Normen für die Wirklichkeit. Die zentralen Fragen im Feld der Ethik lauten: Wie soll man handeln und wie ist dieses Handeln zu begründen. Medien- bzw. Kommunikationsethik ist eine Bereichsethik, die nicht nach Normen für das gesamte menschliche Leben sucht, sondern zum Ziel hat, Normen für den Bereich der (Medien-)Kommunikation zu formulieren und zu legitimieren. Die Publizistikwissenschaft wandte sich erst in den letzten Jahrzehnten wieder intensiver dem Thema Medien- bzw. Kommunikationsethik zu. Eine Ursache waren spektakuläre journalistische Fehlleistungen. Ein Ethikbedarf wurde augenfällig. Seither hat sich das Feld der Ethik der Kommunikation ausdifferenziert und es rückten speziellere Perspektiven, z.B. Ethik im Journalismus oder für Medienunternehmen und -märkte, in den Mittelpunkt. In vielen Bereichen der gegenwärtigen Medienwelt existieren bereits ethische Regelwerke, Selbstverpflichtungen, Codes of Conduct. Die sog. "neuen" Medien sind unentwegt Gegenstand ethikbezogener Diskussionen, sind aber - verglichen mit "alten" Medien - ethisch noch "unterreglementiert". Der Kurs im Sommersemester hat zum Ziel, anhand der Analysen von Fallbeispielen ethischen Grenzgängertums (z.B. von Online-Medien, auf Social Media-Plattformen) einen manifesten Ethikbedarf zu erarbeiten und zu analysieren, welche Normen wo und auf welche Weise berührt sind.

Kurs E (Schneiders): Audience Analytics
Das Internet hat die Rahmenbedingungen des Journalismus entscheidend verändert. Dies hat nicht nur Auswirkungen auf die Finanzierung von Qualitätsjournalismus. Ebenso stark ist auch die redaktionelle Arbeit durch die Verfügbarkeit von Kennziffern beeinflusst, die über das (vermeintliche) Nutzerverhalten informieren. Umfassende Daten können in vielen Redaktionen für die journalistische Arbeit ausgewertet und genutzt werden. Im Kurs stehen die theoretischen Hintergründe des Publikumsbegriffs und die positiven wie negativen Folgen des Einsatzes von Publikumsmetriken im Mittelpunkt. Dabei stehen einerseits durch den Einsatz von Nutzerdaten veränderte Selektionsmechanismen (z. B. Gatekeeping, News Bias) und die Platzierung von Beiträgen im Mittelpunkt. Andererseits werden auch neue Phänomene, wie z. B. „Automated Journalism“ vorgestellt und diskutiert.
Der Kurs findet überwiegend synchron statt, d.h. es gibt (fast) jede Woche Live-Videokonferenzen (Diskussionen), es sind aber auch Inhalte asynchron verfügbar.

Kurs F (Schäfer): Online-Sportkommunikation
Der Kurs widmet sich den Inhalten, Entstehungsbedingungen und Wirkungen der Online-Sportkommunikation. Das Seminar geht den Verflechtungen zwischen Sport, Medien, Wirtschaft und Politik nach, beleuchtet Veränderungen im Sportjournalismus und der Öffentlichkeitsarbeit im Sport, die sich aus den medialen, technologischen und gesellschaftlichen Wandlungsprozessen ergeben und diskutiert Chancen, Herausforderungen und Probleme. Im Fokus stehen dabei u.a. die Großereignisse im Jahr 2021 (z.B. Olympische Spiele, Fußball-EM, Tour de France).
Der Kurs findet als Blockseminar und überwiegend asynchron statt. Die Live-Videokonferenzen werden zur Diskussion genutzt. Angedacht ist hier je nach zeitlicher Verfügbarkeit auch ein Austausch mit Gästen aus der Praxis. 

Kurs G (Jackob): Ethikbedarfe "neuer" Medien
Mit dem Begriff Ethik sind allgemein Kriterien für gutes und gerechtes Handeln gemeint, die als Steuerungsmechanismus fungieren, der dort gebraucht wird, wo keine verbindlichen Regelungs- bzw. Steuerungssysteme wie Gesetze existieren oder diese nicht in der Lage sind, ihre Steuerungsleistungen zufriedenstellend zu erbringen. Ethik ist praktische Philosophie, sie sucht nach Handlung leitenden Normen für die Wirklichkeit. Die zentralen Fragen im Feld der Ethik lauten: Wie soll man handeln und wie ist dieses Handeln zu begründen. Medien- bzw. Kommunikationsethik ist eine Bereichsethik, die nicht nach Normen für das gesamte menschliche Leben sucht, sondern zum Ziel hat, Normen für den Bereich der (Medien-)Kommunikation zu formulieren und zu legitimieren. Die Publizistikwissenschaft wandte sich erst in den letzten Jahrzehnten wieder intensiver dem Thema Medien- bzw. Kommunikationsethik zu. Eine Ursache waren spektakuläre journalistische Fehlleistungen. Ein Ethikbedarf wurde augenfällig. Seither hat sich das Feld der Ethik der Kommunikation ausdifferenziert und es rückten speziellere Perspektiven, z.B. Ethik im Journalismus oder für Medienunternehmen und -märkte, in den Mittelpunkt. In vielen Bereichen der gegenwärtigen Medienwelt existieren bereits ethische Regelwerke, Selbstverpflichtungen, Codes of Conduct. Die sog. "neuen" Medien sind unentwegt Gegenstand ethikbezogener Diskussionen, sind aber - verglichen mit "alten" Medien - ethisch noch "unterreglementiert". Der Kurs im Sommersemester hat zum Ziel, anhand der Analysen von Fallbeispielen ethischen Grenzgängertums (z.B. von Online-Medien, auf Social Media-Plattformen) einen manifesten Ethikbedarf zu erarbeiten und zu analysieren, welche Normen wo und auf welche Weise berührt sind.

Digitale Lehre:
Die Kleingruppe E (Schneiders) findet als hybrider Kurs statt. In diesem Kurs wird es je nach weiterer Entwicklung der Pandemielage ggf. einige wenige Präsenztermine geben. Das erfolgreiche Absolvieren des Kurses ist auch ohne Teilnahme an diesen Präsenzterminen möglich. Die Kleingruppen A (Gilbert), B (Quiring), C (Jackob), F (Schäfer) und G (Jackob) finden als reine Online-Kurse ohne Präsenztreffen statt.

Den inhaltlichen Beschreibungen der Kurse oben unter "Inhalt" können Sie entnehmen, ob ein Kurs überwiegend synchron oder überwiegend asynchron stattfinden wird.

Kleingruppe(n)
Die Veranstaltung ist in die folgenden Kleingruppen aufgeteilt:
  • BA Neue Medien / Online-Kommunikation KF/BF A

    Alicia Gilbert

    Di, 13. Apr. 2021 [14:15]-Di, 13. Jul. 2021 [15:45]

  • BA Neue Medien / Online-Kommunikation KF/BF B

    Prof. Dr. Oliver Quiring

    Di, 13. Apr. 2021 [14:15]-Di, 13. Jul. 2021 [15:45]

  • BA Neue Medien / Online-Kommunikation KF/BF C

    apl. Prof. Dr. Nikolaus Jackob M.A.

    Di, 13. Apr. 2021 [14:15]-Di, 13. Jul. 2021 [15:45]

  • BA Neue Medien / Online-Kommunikation KF/BF D (entfällt)

    N.N.

  • BA Neue Medien / Online-Kommunikation KF/BF E

    Pascal Schneiders

    Di, 13. Apr. 2021 [14:15]-Di, 13. Jul. 2021 [15:45]

  • BA Neue Medien / Online-Kommunikation KF/BF F

    Dr. Markus Schäfer

    Fr, 4. Jun. 2021 [08:15]-Fr, 16. Jul. 2021 [15:45]

  • BA Neue Medien / Online-Kommunikation KF/BF G

    apl. Prof. Dr. Nikolaus Jackob M.A.

    Do, 15. Apr. 2021 [12:15]-Do, 15. Jul. 2021 [13:45]

Termine
Datum Von Bis Raum Lehrende/r
Es liegen keine Termine vor.
Veranstaltungseigene Prüfungen
Beschreibung Datum Lehrende/r Pflicht
1. Hausarbeit k.Terminbuchung Nein
Übersicht der Kurstermine
Lehrende/r
apl. Prof. Dr. Nikolaus Jackob M.A.
Prof. Dr. Oliver Quiring
Dr. Markus Schäfer
Pascal Schneiders
Alicia Gilbert