Lehrende/r: Dr. phil. Holger Wochele
Veranstaltungsart: Proseminar
Anzeige im Stundenplan: Franz.diachron
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 30
Voraussetzungen / Organisatorisches: Leistungsnachweis und Erwerb der Kreditpunkte durch regelmäßige Mitarbeit und Bestehen der Abschlussklausur.
Inhalt: Wie wird lat. CAPRA zu frz. chèvre? U.a. um eine solche Frage beantworten zu können, soll in diesem Proseminar ein Überblick über die diachronische Entwicklung des Französischen gegeben werden. Ausgangspunkt bildet das so genannte Vulgärlatein, Endpunkt das Französische der Renaissance (16. Jahrhundert). Gleichzeitig sollen mit den Studierenden Methoden und Modelle erarbeitet werden, die der Erfassung und Beschreibung der einzelnen sprachlichen Phänomene dienen. Die besonderen sprachlichen Erscheinungen der verschiedenen Sprachstadien werden an ausgewählten Texten exemplifiziert. Darüber hinaus setzt sich der Kurs zum Ziel, auch die externe Sprachgeschichte (politische Geschichte und Sozialgeschichte) Frankreichs sowie die Entwicklung der französischen Literatur ab dem 10. Jhdt. bis ins 16. Jhdt. in groben Grundzügen zu vermitteln.
Empfohlene Literatur: Eine detaillierte Bibliographie wird den Studierenden zu Beginn des Semesters zur Verfügung gestellt. Berschin, Helmut / Felixberger, Josef / Goebl, Hans (22008): Französische Sprachgeschichte. Hildesheim et al.: Georg Olms. Kaiser, Georg A. (2014): Romanische Sprachgeschichte. Paderborn: Fink. Klare, Johannes (2011): Französische Sprachgeschichte. Stuttgart: ibidem. Revol, Thierry (2000): Introduction à l’ancien français. Paris: Nathan.