Lehrende/r: apl. Prof. Dr. Irene Schütze
Veranstaltungsart: Hauptseminar
Anzeige im Stundenplan: 11.023.700
Semesterwochenstunden: 1
Credits: 1,0
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: 1 | 30
Voraussetzungen / Organisatorisches: Weitere Informationen und Texte zur Vorbereitung erhalten Sie nach Anmeldung als E-Mail. Eine Anmeldung unter schuetzi@uni-mainz.de ist daher zwingend notwendig
Inhalt: Besuch der Ausstellung John Skoog. Slow Return im MMK, Frankfurt Freitag, den 8. Mai 2015 Zeit: 10-13.00 Uhr Treffpunkt: an der Museumskasse John Skoog (geb. 1985) ist ein in Frankfurt/M. lebender schwedischer Filmema-cher. Das MMK präsentiert Skoogs Film Reduit (Redoubt) aus dem Jahr 2014, für den er den Baloise-Kunstpreis erhielt. Der Film dreht sich um ein verlassenes Bau-ernhaus in Südschweden. Dieses wurde in den 1940er Jahren von seinem Besitzer aus Angst vor militärischer Invasion aus Russland mit Beton und Eisenteilen wie z.B. landwirtschaftlichen Gerätschaften in einen obskuren Bunker verwandelt. Skoog zeigt den „Bunker“ in einer einzigen langen Einstellung und lässt im Voice-over die Bewohner des in der Nähe liegenden Dorfes aus ihren Erinnerungen er-zählen. Innere und äußere Bilder werden im Film zu einer Einheit verwoben. In der Ausstellung sind weitere Film-Installationen von Skoog zu sehen, die das Gegensatzpaar „innen“ und „außen“ und die den eigenen und den fremden Blick thematisieren. Besuch der Ausstellung Lois Weinberger in der Kunsthalle Mainz Freitag, den 19. Juni 2015 Zeit: 10-13.00 Uhr Treffpunkt: an der Museumskasse Lois Weinberger (geb. 1947 in Tirol) untersucht mit künstlerischen Vorgehens-weisen, die an geografische und ethnografische Forschungen erinnern, das Ver-hältnis von Natur und Kultur. Er inszeniert „fremde“, ungewohnte Blicke auf na-türliches Wachstum – auch oder gerade an Orten, an denen der Mensch norma-lerweise keine Natur erwartet wie bespielweise auf industriellen Brachflächen. In seinen als Wild Cubes bezeichneten Stahlkäfigen sperrt er die Zivilisation bewusst aus: Die Natur wird an diesen Orten vor menschlichen Eingriffen geschützt und kann sich ohne sie frei entfalten. Die Kunsthalle Mainz zeigt Skulpturen sowie No-tizen, Fotografien, Zeichnungen und Modelle von Weinbergers Interventionen im Außen- und Innenraum, die das Wachstum der Natur sichtbar machen bzw. die dem natürlichen Wachstum erst den nötigen Raum geben. Besuch der Ausstellung Doug Aitken in der Schirn-Kunsthalle, Frankfurt Freitag, den 10. Juli 2015 Zeit: 10-13.00 Uhr Treffpunkt: an der Museumskasse Doug Aitken (geb. 1968) ist mit monumentalen Filmprojektionen im öffentlichen Raum bekannt geworden wie etwa mit seinem 2007 realisierten Projekt Sleepwalkers, das er an sieben Stellen auf der Außenfassade des MoMA in New York installierte. Aitken möchte die gewöhnliche, statische Filmrezeption im Kino durch begehbare Installationen im Innen- und Außenraum aufbrechen. Mit sei-nen Screenings und Soundprojekten im Außenraum möchte er zudem ein anderes Publikum erreichen und eine unmittelbare Verbindung herstellen zwischen dem Alltagsleben der Rezipienten und der filmischen Erzählung bzw. der filmischen Dokumentation. Die Schirn präsentiert mehrere Filminstallationen sowie eine große Soundinstallationen Aitkens.
