Lehrende/r: Dr. Bernd Bauske
Veranstaltungsart: Vorlesung
Anzeige im Stundenplan: 06.059.0090
Credits: 3,0
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | -
Voraussetzungen / Organisatorisches: Voraussetzung sind genügende deutsche Sprachkenntnisse, um einer Vorlesung folgen zu können. Ich werde überprüfen, ob und inwieweit Sie das Vorgetragene verstanden haben. Bei demonstrativer und klar erkennbarer geistiger Abwesenheit während der realen Anwesenheit, behalte ich mir vor, "nb" zu geben (dies trifft bei "Nebenbeschäftigung" während der Vorlesung auch ohne Überprüfung zu). Ferner sollten Sie dafür offen sein, dass es mehr und verschiedenartigere Dinge - und Sprachen - unter Himmel und Erde gibt, als man sich so vorstellen kann (oder auch will!). Romanische Sprachen sind aus der Sprache Roms, dem Latein, entstanden (deshalb werden sie auch "neulateinische Sprachen" genannt) Es sind also Sprachen, die "irgendwie" zusammengehören, aber sich eben auch im Lauf der Geschichte auseinanderentwickelt haben (und sich weiter auseinander entwickeln, allerdings durch konstanten Einfluß des Lateins während Ihrer Geschichte auf welche Arten auch immer in diesem Drang gebremst werden). Wie kann man, abgesehen davon, dass sie vom Lateinischen abstammt, eine romanische Sprache sonst als solche bestimmen? (Die wichtigsten romanischen Sprachen sind Spanisch, Portugiesisch, Französisch, Italienisch; auch Rumänisch und Katalnisch sind wichtige romanische Sprachen. Ferner könnten wir an Dolomitenladinisch, Sardisch oder Papiamentu denken...) Die romanischen Sprachen sind eine enorm vielgstaltige und dabei doch "irgendwie" auch ziemlich uniforme Welt!? Genau deshalb ist es sinnvoll, die Veranstaltung mehrere Sprachen umfassend anzubieten und zu halten: Ein bißchen eindenken in andere romanische Sprachen kann sich jeder Studierende relativ schnell (am schlechtestens dran sind diejenigen, die "nur" Französisch können, da diese Sprache die mit Abstand am wenigsten typische romanische Sprache ist). Darüberhinaus wollen wir uns ansehen, welches die ersten Texte in (einigen) dieser Sprachen sind und in welchen Ko- und Kontexten sie erscheinen. Es handelt sich um keinen Sprachkurs. Kenntnisse romanischer Sprachen helfen außerordentlich, sind aber nicht zwingend zur Teilnahme erforderlich.
Empfohlene Literatur:
