Lehrende/r: Dr. Reinhard Rapp
Veranstaltungsart: Hauptseminar
Anzeige im Stundenplan: 06.FUE.0510
Semesterwochenstunden: 2
Credits: 6,0
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 25
Prioritätsschema: Senatsrichtlinie zzgl. Bevorzugung höherer Fachsemester Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinieÜber die Senatsrichtlinie hinaus werden bei der Platzvergabe für diese Veranstaltung Studierende höherer Fachsemester bevorzugt berücksichtigt.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Inhalt: Trotz erheblicher Fortschritte in den letzten Jahren ist die Qualität maschineller Übersetzungen noch immer weitaus schlechter als die von Humanübersetzungen. Dennoch gibt es eine Vielzahl von Anwendungen. Einerseits hat es sich für einige gängige Textsorten gezeigt, dass - insbesondere wenn auf die jeweilige Textsorte angepasste Übersetzungssysteme zur Verfügung stehen - eine maschinelle Rohübersetzung die Humanübersetzung erheblich unterstützen kann und somit eine Effizienzsteigerung ermöglicht wird. Andererseits sind die Kosten für maschinelle Übersetzungen mittlerweile so gering, dass Sie für tausende von Sprachpaaren häufig sogar kostenlos angeboten werden können und sich dadurch eine große Zahl neuer Anwendungen etablieren konnten. Dies betrifft beispielsweise die Internetsuche in fremdsprachigen Webseiten, das Übersetzen fotografierter Texte, oder das Dolmetschen mit dem Smartphone. In dem Seminar wird zunächst ein Überblick über die derzeit gängigen Technologien gegeben (statistische, regelbasierte und hybride Übersetzungssysteme). Anschließend werden die Studierenden ausgehend von einer Übersicht gängiger Übersetzungssysteme (u.a. Google Translate, Microsoft Translator, SDL Language Weaver, Jibbigo Translation App, Systran, Linguatec Personal Translator, Lingenio Translate, Promt) gebeten, sich mit einem System ihrer Wahl wissenschaftlich auseinanderzusetzen, ihre Ergebnisse im Rahmen eines Referates vorzutragen sowie hierzu eine schriftliche Ausarbeitung (Seminararbeit) zu verfassen.