Lehrende/r: Dr. Antje Krause-Wahl; apl. Prof. Dr. Irene Schütze
Veranstaltungsart: Seminar
Anzeige im Stundenplan: S.Kunst..20.Jh.Ggw
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: 1 | 30
Inhalt: In der letzten Zeit war eine Vielzahl von Ausstellungen zu sehen, in denen die Kunst der 1960er Jahre im Zentrum stand. Es wurden nicht nur ameri-kanische Positionen gezeigt, sondern zunehmend auch der italienischen Kunst – der sog. Ars Povera – neue Aufmerksamkeit gewidmet. Die 1960er Jahre waren eine entscheidende Zeit, in der die Figur des Künst-lers, der Begriff der künstlerischen Arbeit, die tradierte Werkdefinition und die Rolle des Betrachters neu gedacht wurden. Diskurse bildeten sich, die nach wie vor für die gegenwärtige Kunstproduktion relevant sind. Entlang von Texten von Theoretikern, Kuratoren und Künstlern (u.a. Allan Kaprow, Donald Judd, Sol Lewitt, Lucio Fontana, Germano Celant, Lucy Lippard) wollen wir im Seminar die wegweisenden Ideen kennenlernen. Wir werden uns hierbei auf die USA und in Italien konzentrieren und Parallelen bzw. Differenzen innerhalb der Neuformulierung künstlerischer Praxis diskutie-ren. Zur Organisation des Seminars: die obligatorische Vorbesprechung findet Anfang November statt, bei der die Lektüre vorgestellt und Referate ver-teilt werden. Ein Reader wird bereitgestellt. Im Laufe des Semesters besu-chen wir gemeinsam ausgewählte Museumsveranstaltungen zur Kunst der 1960er Jahre. Das eigentliche Seminar findet gegen Ende des Semesters an zwei Wochenenden als Blockveranstaltung statt.