Lehrende/r: Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Andreas Kelletat; Univ.-Prof. Renata Makarska
Veranstaltungsart: Hauptseminar
Anzeige im Stundenplan: 06.206.0503
Credits: 6,0
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 30
Prioritätsschema: Senatsrichtlinie Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie
Kontingentschema: Zulassung zum Kurs Für MA-Studierende mit F1 Deutsch wird in diesem Kurs ein Platzkontingent von 70 % freigehalten. Für MA-Studierende mit der Grundsprache Deutsch wird ein Platzkontingent von 30 % freigehalten.
Voraussetzungen / Organisatorisches: Leistungsnachweis: aktive Mitarbeit, ein Referat zu einem ausgewählten Übersetzer, schriftliche Hausarbeit.
Inhalt: Die Beschäftigung mit der Biographie eines Übersetzer hat alles andere als Privates im Focus. Uns interessiert - wie es im Titel des Seminars angekündigt ist - wer was wann und warum übersetzte. Wie dies der französische Translatologe Antoine Berman formulierte: "Wichtig ist für uns zu wissen, [...] ob er ›nur‹ Übersetzer ist oder noch einen anderen nennenswerten Beruf ausübt […], ob er auch Autor ist und eigene Werke verfasst hat; aus welcher Sprache oder welchen Sprachen er übersetzt, welche Beziehungen er zu diesen Sprachen unterhält; […] auf welche Weise er zweisprachig ist, [...] wir wollen wissen, ob er […] ›ein übersetzerisches Gesamtwerk geschaffen‹ hat und welche seine bedeutendsten Übersetzungen sind." Einer solchen "Entdeckung der Übersetzer" widmen wir uns im Seminar, wobei die Teilnehmerinnen und Teilnehmer selber entscheiden können, mit welchen Übersetzergestalten sie sich beschäftigen können. Das Hauptseminar ist ein Teil des Projektes "Germersheimer Übersetzerlexikon" (http://www.uelex.de/).
Empfohlene Literatur: Andreas F. Kelletat / Aleksey Tashinskiy (Hg.): Übersetzer als Entdecker. Ihr Leben und Werk als Gegenstand translationswissenschaftlicher und literaturgeschichtlicher Forschung. Berlin 2014.