Lehrende/r: Carolin Katzer
Veranstaltungsart: Übung
Anzeige im Stundenplan: Ü.Engl.Quellenlektür
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 1
Anmeldegruppe: WS 18 Üb EnglQL
Prioritätsschema: Senatsrichtlinie Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie
Voraussetzungen / Organisatorisches: B.A., B.Ed.: Die englische Quellenlektüre-Übung ist Bestandteil des Moduls 1 und schließt mit einer Klausur ab. Diese Klausur wird benotet. Diese Übung ist Teil von Basismodul 01: Einführung. Sie wird nur im Wintersemester in ausreichender Zahl angeboten; im Sommersemester wird nur eine kleine Zahl englischer Quellenlektüren durchgeführt. Bitte beachten Sie dies bei Ihrer Semesterplanung!
Inhalt: „Since Men being the Historians, they seldom condescend to record the great and good Actions of Women; and when they take notice of them, 'tis with this wise Remark, That such Women acted above their Sex.“ Wie von Mary Astell 1705 im Hinblick auf Geschichtsschreibung zusammengefasst, erscheinen auch die Ideen der Aufklärung noch heute ausschließlich von männlichen Autoren geprägt, weil Frauen lange Zeit eine gleichartige Denkweise der Vernunft abgesprochen wurde und sie in die feminine Häuslichkeit verwiesen wurden. Dabei waren auch Frauen aktive Mitgestalter der Aufklärung und eigenständige historische Akteure. Anhand von Schriften weiblicher britischer Autoren aus dem Zeitalter der Aufklärung soll der Frage nachgegangen werden, inwiefern sich Autorinnen mit der Philosphie der Aufklärung beschäftigten und diese aktiv beeinflussten. Mittels einer Auswahl englischer Quellen soll die Kompetenz des Textverständnisses und der Textinterpretation fremdsprachlicher Quellen geschult werden. Von den Teilnehmerinnen und Teilnehmerin wird erwartet, die Übersetzungsaufgaben und die Lektüre wissenschaftlicher Texte für die jeweiligen Sitzungen vorzubereiten sowie regelmäßig und aktiv an den Diskussionen teilzunehmen.
Empfohlene Literatur: Sarah Knott/Barbara Taylor (Hg.), Women, Gender and Enlightenment, Basingstoke 2005; Karen O'Brien, Women and Enlightenment in Eighteenth-Century Britain, Cambridge 2009.