Lehrende/r: Univ.-Prof. Dr. Carmen Mörsch
Veranstaltungsart: Projektseminar
Anzeige im Stundenplan: 07.092.050
Semesterwochenstunden: 2
Credits: 3,0
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: 3 | 5
Anmeldegruppe: Projektseminare Praxis-Module PO 2012 u. PO 2016 u..Modul Wissenschaftsregion Rhein-Main, SS 2019
Voraussetzungen / Organisatorisches: Veranstaltungsleitung: Carmen Mörsch (Kunsthochschule) Die Lehrveranstaltung findet an 6 Terminen a 120 min sowie einem abschliessenden eintägigen Block zu sechs h statt. Das Projektseminar wird zudem durch ein begleitendes Tutorium unterstützt. Zusätzlich zu den Kontaktstunden ist von den Studierenden ausreichend Zeit (ca. 80 - 100 h zwischen Mai und Oktober) für die Planung, Durchführung, Reflexion, Präsentation und Dokumentation der Projektarbeit einzuplanen. Die Kernzeit der praktischen Erprobung liegt zwischen dem 8.6. und dem 28.6.2019. Modulabschluss: B.A. PO 2016 ( Kernfach) und M.A. = Projektpräsentation; B.A. PO 2012 = Hausarbeit: Abgabe spätestens zum einheitl. Abgabe-Termin am Montag, 30.09.2019, 9-12 u. 13-19 h im Studienbüro;
Inhalt: In den verschiedensten Bereichen der künstlerisch-pädagogischen Arbeit und insbesondere in der Schule wird gegenwärtig die Beschäftigung mit sozialer Pluralität immer dringlicher. Nicht zuletzt durch die Forderungen seitens verschiedener von struktureller Diskriminierung betroffener gesellschaftlicher Gruppen ensteht auch in diesem Arbeitsfeld ein Bewusstsein über die eigenen Ausschlussmechanismen und der Wunsch, diesen entgegenzuarbeiten. Im ersten Teil des Projektseminars werden die konzeptuellen Rahmungen einer diskriminierungskritischen Haltung anhand von Übungen und Beispielen erarbeitet: Welches Wissen brauchen wir und welche Haltung müssen wir entwickeln, durch welche Brillen müssten wir die Welt lesen, wenn wir aktiv an einer Unterbrechung von existierenden Dominanzverhältnissen an der Schnittstelle von Kunst und Bildung arbeiten wollen? Darauf aufbauend, werden künstlerisch-edukative, praktische Erprobungen in einer oder mehrerer der drei Dimensionen, auf die sich die diskriminierungskritische Perspektive beziehen kann, entwickelt, durchgeführt und dokumentiert: Kanon, Strukturen und Methoden. Als Ergebnis des Projektseminars entsteht ein Lerntagebuch/Projektportfolio, dass den Gesamtprozess der eigenen Lernerfahrung und Projektdurchführung darstellt und reflektiert.
Empfohlene Literatur: Anja Schütze / Jens Maedler (Hrsg.) weiße Flecken Diskurse und Gedanken über Diskriminierung, Diversität und Inklusion in der Kulturellen Bildung. München: Kopaed 2017
Zusätzliche Informationen: Diese Veranstaltung beruht auf einer Kooperation zwischen der Kunsthochschule und dem IKM, Abteilung Kunstgeschichte.