Lehrende/r: apl. Prof. Dr. Klaus Junker
Veranstaltungsart: Vorlesung
Anzeige im Stundenplan: V KA
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | -
Voraussetzungen / Organisatorisches: Die Verahstaltung wird - nach einem inzwischen bewährten Muster - als Vorlesung mit Diskussionsanteilen durchgeführt.
Inhalt: Die Herrschaft des Augustus markiert einen bedeutenden Wendepunkt der römischen Geschichte: Mit ihr enden die etwa ein Jahrhundert andauernden inneren Konflikte im Römischen Reich und beginnt die bald fest etablierte Monarchie. Zum Verständnis dieser enorm dynamischen Periode – im Wesentlichen die Zeitspanne von etwa 100 v.Chr. bis 14 n.Chr. – können die archäologischen Zeugnisse in Verbindung mit den historischen Quellen viel beitragen: Wie schlägt sich der Streit um die neue Organisation des Reiches in der materiellen Kultur nieder? Mit welchen visuellen Mitteln wurde die neue ‚augusteische‘ Herrschaftsideologie vermittelt? In der Veranstaltung werden Denkmäler unterschiedlicher Gattungen behandelt, Bauten, politische Denkmäler, Porträts, Münzen, Malerei. Zugleich richtet sich der Blick auf unterschiedliche Lebensräume, Fora, Tempel, Wohnbauten und Nekropolen.
Empfohlene Literatur: P. Zanker, Augustus und die Macht der Bilder (München 1987) Kaiser Augustus und die verlorene Republik. Ausst.-Kat. Berlin 1988 G. Sauron, Römische Kunst von der mittleren Republik bis Augustus (Darmstadt 2013) R. von den Hoff u.a., Divus Augustus. Der erste römische Kaiser und seine Welt (München 2014)