Lehrende/r: apl. Prof. Dr. Klaus Junker
Veranstaltungsart: Seminar oder Übung
Anzeige im Stundenplan: S/Ü KA
Semesterwochenstunden: 2
Credits: 7,0
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 15
Voraussetzungen / Organisatorisches: Referatsthemen können ab sofort übernommen werden. Nähere Informationen finden Sie im Reader zur Veranstaltung. Bitte beachten Sie die vorgezogene Anmeldung zur Prüfung (2. Vorlesungswoche bis Montag der 4. Vorlesungswoche)! Module D16 und D19: Bitte setzen Sie sich mit dem oder der Lehrenden, bei denen Sie das Seminar besuchen (oder besucht haben), in Verbindung, um die Modalitäten der Durchführung des wissenschaftlichen Gesprächs zu besprechen.
Inhalt: Ein Porträt hebt den Einzelnen aus der Gesellschaft heraus: Es charakterisiert die dargestellte Person und es zeichnet sie aus. Diese Praxis entwickelt sich in der griechischen Welt mit dem Beginn der klassischen Epoche und bleibt dann die ganze Antike über bestehen. Das Seminar geht den Formen des Porträts in der Klassik und im Hellenismus nach, fragt nach den Gründen für die Aufstellung von Porträts, nach dem Kreis der Geehrten und nach dem Wandel der Wertvorstellungen, die mit den Bildnissen verbunden waren. So verstanden, liefert Porträtgeschichte einen spezifischen Zugang zur politischen und kulturellen Entwicklung in der griechischen Welt.
Empfohlene Literatur: P. Zanker, Die Maske des Sokrates. Das Bild des Intellektuellen in der antiken Kunst (München 1995) N. Himmelmann, Die private Bildnisweihung bei den Griechen (Wiesbaden 2001) O. Jäggi, Die griechischen Porträts : antike Repräsentation - moderne Projektion (Berlin 2008) C. Vorster, Das Porträt im vorhellenistischen Griechenland – eine Standortbestimmung, in: D. Boschung – F. Queyrel (Hrsg.), Bilder der Macht. Das griechische Porträt und seine Verwendung in der antiken Welt (Paderborn 2017) 15-48
Zusätzliche Informationen: Modul D19: Bitte setzen Sie sich mit mir in Verbindung, um die Modalitäten der Durchführung des wissenschaftlichen Gesprächs zu besprechen.
