06.FUE.0500 HS Wissensdatenbanken: Grundlagen - Konzepte - Anwendungen

Veranstaltungsdetails

Lehrende/r: Prof. Dr. Christoph Rösener

Veranstaltungsart: Hauptseminar

Anzeige im Stundenplan: 06:FUE.0500

Credits: 6,0

Unterrichtssprache: Deutsch

Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 15

Prioritätsschema: Senatsrichtlinie zzgl. Bevorzugung höherer Fachsemester
Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007.

Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie

Über die Senatsrichtlinie hinaus werden bei der Platzvergabe für diese Veranstaltung Studierende höherer Fachsemester bevorzugt berücksichtigt.

Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzungen für eine erfolgreiche Teilnahme:
- regelmäßige Teilnahme am Seminar
- Referat und anschließende Diskussion
- Abschlussarbeit (Arbeitsbericht - ca. fünf Seiten - und eine projektbezogene Wissens- bzw. Terminologiedatenbank)

Organisatorisches:
- Nutzerkennung CAFL erforderlich
- Literatur für Referate wird teilweise bereitgestellt

Inhalt:
Die in Unternehmen weit verbreiteten Terminologiedatenbanken bekommen inzwischen Konkurrenz von sog. Wissensdatenbanken. Eine Wissensdatenbank ist eine spezielle Datenbank, die neben den eigentlichen Datensätzen zusätzliche Informationen enthält, mit deren Hilfe sich vorhande Einträge miteinander in Beziehung setzen lassen. Diese kognitiv-strukturierte Information kann anschließend als Basis für sehr komplexe Abfragen dienen, die im Wissensmanagement Verwendung finden. Eine Wissensdatenbank enthält dabei neben terminologischen Einträgen explizites Wissen in schriftlicher Form (Ideen, Problemlösungen, Artikel, Prozesse, White Papers, Benutzerhandbücher etc.).

In dem Projektseminar geht es darum, den Unterschied zwischen Terminologiedatenbanken einerseits und Wissensdatenbanken andererseits zu erarbeiten. Dabei werden innerhalb des Seminars in jeder Sitzung zunächst die theoretischen Grundlagen in Form von Referaten und anschließenden Diskussionen erarbeitet. Parallel dazu werden von den TeilnehmerInnen zwei Datenbanken in unterschiedlichen Systemen (Terminologiemanagementsystem, Wissensdatenbanksystem) konzipiert, entwickelt und programmiert. Die Themengebiete werden von den Studierenden frei gewählt. Nach der Programmierung der Einzeldatenbanken werden diese dem Plenum vorgestellt. Schließlich werden abschließend neben den Unterschieden und Gemeinsamkeiten von Terminologie- und Wissensdatenbanken die möglichen Einsatzszenarien von Wissensdatenbanken in Unternehmen erörtert.

Empfohlene Literatur:
Arntz, Reiner; Picht, Heribert, Mayer, Felix (2004): Einführung in die Terminologiearbeit. 5., verbesserte Auflage, Hildesheim, Zürich, New York: Olms-Verlag.

Felber, Helmut; Budin, Gerhard (1990): Terminologie in Theorie und Praxis. Tübingen: G. Narr-Verlag.

Herzog, Gottfried (1999): Normen für Übersetzer und technische Autoren (Hrsg.: DIN Deutsches Institut für Normung e.V.). Berlin, Wien, Zürich: Beuth Verlag.

Hohnhold, Ingo (1990): Übersetzungsorientierte Terminologiearbeit. Eine Grundlegung für Praktiker. Stuttgart:: InTra 1. Fachübersetzergenossenschaft eG.

GTW (1994): [gesellschaft für terminologie und wissenstransfer e.v.] Empfehlungen für Planung und Aufbau von Terminologiedatenbanken. GTW Report. Saarbrücken: Fachrichtung 8.6, Universität des Saarlandes.

GTW (1996): [gesellschaft für terminologie und wissenstransfer e.v.] Criteria for the Evaluation of Terminology Management Software. GTW Report. Saarbrücken: Fachrichtung 8.6, Universität des Saarlandes.

KÜDES (2002): [konferenz der Übersetzungsdienste europäischer staaten. arbeitsgruppe terminologie und dokumentation.] Empfehlungen für die Terminologiearbeit. Bern: Schweizerische Bundeskanzlei - Sektion Terminologie.

Sager, Juan C. (1990): A practical course in terminology processing. Amsterdam, Philadelphia: Benjamins.

Wright, Sue Ellen; Budin, Gerhard (1997/2001): The Handbook of Terminology Management (Vol. 1/Vol. 2). Amsterdam, Philadelphia: Benjamins.

Wüster, Eugen (1991): Einführung in die allgemeine Terminologielehre und terminologische Lexikographie. 3. Aufl. Bonn: Romanistischer Verlag.

Zusätzliche Informationen:
Abschlussarbeit:
- die Abschlussarbeit besteht aus zwei Teilen (Arbeitsbericht und Datenbanken)
- der Arbeitsbericht (fünf Seiten) beschreibt den theoretischen Hintergrund und die praktische Herangehensweise an die Konzeption, Entwicklung und Programmierung der Datenbanken
- die Datenbanken werden als echte Datenbanken mit den entsprechenden Softwarewerkzeugen vollständig programmiert

Termine
Datum Von Bis Raum Lehrende/r
1 Di, 17. Okt. 2017 09:40 11:10 A.140 EDV-Hörsaal Prof. Dr. Christoph Rösener
2 Di, 24. Okt. 2017 09:40 11:10 A.140 EDV-Hörsaal Prof. Dr. Christoph Rösener
3 Di, 7. Nov. 2017 09:40 11:10 A.140 EDV-Hörsaal Prof. Dr. Christoph Rösener
4 Di, 14. Nov. 2017 09:40 11:10 A.140 EDV-Hörsaal Prof. Dr. Christoph Rösener
5 Di, 21. Nov. 2017 09:40 11:10 A.140 EDV-Hörsaal Prof. Dr. Christoph Rösener
6 Di, 28. Nov. 2017 09:40 11:10 A.140 EDV-Hörsaal Prof. Dr. Christoph Rösener
7 Di, 5. Dez. 2017 09:40 11:10 A.140 EDV-Hörsaal Prof. Dr. Christoph Rösener
8 Di, 12. Dez. 2017 09:40 11:10 A.140 EDV-Hörsaal Prof. Dr. Christoph Rösener
9 Di, 19. Dez. 2017 09:40 11:10 A.140 EDV-Hörsaal Prof. Dr. Christoph Rösener
10 Di, 9. Jan. 2018 09:40 11:10 A.140 EDV-Hörsaal Prof. Dr. Christoph Rösener
11 Di, 16. Jan. 2018 09:40 11:10 A.140 EDV-Hörsaal Prof. Dr. Christoph Rösener
12 Di, 23. Jan. 2018 09:40 11:10 A.140 EDV-Hörsaal Prof. Dr. Christoph Rösener
13 Di, 30. Jan. 2018 09:40 11:10 A.140 EDV-Hörsaal Prof. Dr. Christoph Rösener
14 Di, 6. Feb. 2018 09:40 11:10 A.140 EDV-Hörsaal Prof. Dr. Christoph Rösener
Veranstaltungseigene Prüfungen
Beschreibung Datum Lehrende/r Pflicht
1. aktive Teilnahme k.Terminbuchung Nein
0. Leistungsnachweis (unbenotet) k.Terminbuchung Ja
Übersicht der Kurstermine
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Lehrende/r
Prof. Dr. Christoph Rösener